Jimmie Åkesson
Per Jimmie Åkesson (* 17. Mai 1979 in Ivetofta, Valje, Gemeinde Bromölla) ist ein schwedischer Politiker und Vorsitzender der schwedischen Partei Sverigedemokraterna (SD).
Leben
Bevor er Politiker wurde, studierte er ab 1999 unter anderem Politikwissenschaft, Philosophie und Recht an der Universität Lund. Er wurde als Nachfolger von Mikael Jansson 2005 zum Parteivorsitzenden gewählt, warf einige Skinheads aus der Partei und sorgte für ein bürgerliches Bild der Partei. Statt einer brennenden Fackel blüht im Parteilogo jetzt eine blau-gelbe Blume.
Åkesson zog nach der Wahl 2010 mit seiner Partei erstmals mit 19 weiteren Schwedendemokraten in den schwedischen Reichstag ein. Im Wahlkampf 2018 forderten die SD eine strengere Flüchtlingspolitik und den Einsatz des Militärs gegen Kriminelle. Die Partei setzte sich auch gegen die gleichgeschlechtliche Ehe ein und forderte eine Volksabstimmung über einen EU-Austritt.[1]
Er lebte mit der Politikerin der SD Louise Erixon (geb. 1989) und ihrem gemeinsamen Sohn (geb. 2013) zusammen in Sölvesborg, wo er aufgewachsen ist. Das Paar trennte sich im Frühjahr 2020.
Schriften
- Satis polito, 2013 (Autobiografie) ISBN 9-198116207
- Det moderna folkhemmet, 2018 ISBN 978-9-198116243
Weblinks
- Offizielle Seite von Jimmie Åkesson
- Profil auf der Seite der Schwedendemokraten (Memento vom 14. Januar 2010 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- Claus Hecking: Die Wiederentdeckung des Volksheims. Der Spiegel, 9. September 2018, abgerufen am 9. September 2018.