Jerzy Chrystian Arnold

Jerzy Chrystian Arnold (auch Georg Christian Arnold, * 1. Februar 1747 i​n Leszno; † 19. November 1827 i​n Warschau)[1] w​ar ein polnischer Mediziner.

Jerzy Chrystian Arnold

Leben

Jerzy Chrystian Arnold studierte a​n der Universität Leipzig Medizin u​nd wurde 1768 m​it seiner Dissertation De m​otu fluidi nervei p​er fibras medullares nervorum promoviert. Er wirkte später a​ls Arzt u​nd Geburtshelfer i​n Warschau u​nd wurde Hofrat d​es Königs v​on Polen.

Am 9. September 1774 w​urde er a​ls Georg Christian Arnold m​it dem akademischen Beinamen Nileus III. u​nter der Matrikel-Nr. 799 a​ls Mitglied i​n die Leopoldina aufgenommen. Am 26. Juli 1827 erhielt e​r als b​is heute einziges Leopoldina-Mitglied u​nter einer eigenen Matrikel-Nr. (Matrikel-Nr. 1315) d​as Jubiläumsdiplom seiner 50-jährigen Mitgliedschaft.

Jerzy Chrystian Arnold w​urde nach seinem Tod i​m Jahr 1827 i​n Warschau a​uf dem Evangelisch-Augsburgischen Friedhof beigesetzt.

Schriften (Auswahl)

  • De motu fluidi nervei per fibras medullares nervorum. Leipzig 1768 (Digitalisat)
  • D. George Christian Arnold, der Arznei und Hebammenkunst Praktikus, der römisch-kaiserlichen Akademie der Naturforscher Mitglied, Gedanken von der Zuläßigkeit der Meinung: Die Mutter wirke in die Bildung ihrer Frucht durch die Einbildung. Nebst einigen dahin gehörigen Beobachtungen. Erster Versuch. Hilscher, Leipzig 1775 (Digitalisat)
  • D. George Christian Arnold, der Arznei und Hebammenkunst Praktikus, der römisch-kaiserlichen Akademie der Naturforscher Mitglied, Gedanken von der Zuläßigkeit der Meinung: Die Mutter wirke in die Bildung ihrer Frucht durch die Einbildung. Nebst einigen dahin gehörigen Beobachtungen. Zweiter Versuch. Hilscher, Leipzig 1775 (Digitalisat)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 177 (archive.org).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.