Jens-Holger Göttner
Jens-Holger Göttner (* 25. September 1944 in Hannover) ist ein deutscher Politiker (SPD).
Leben
Göttner erlangte das Abitur 1964. Nach Ableistung des Wehrdienstes folgte das Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an den Universitäten Hamburg und Göttingen, das er als Diplom-Volkswirt abschloss.
An das Studium schloss sich die Tätigkeit als Vorstandsassistent bei der Norddeutschen Landesbank, Hannover, an. Ab 1973 war er Referent im Niedersächsischen Sozialministerium, u. a. für Landesentwicklung, Arbeitsmarktpolitik bzw. Wohnungsbau. 1979 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol mit dem Thema Jugendarbeitslosigkeit und staatliche Arbeitsmarktpolitik. Er war als Lehrbeauftragter an der Universität Osnabrück im Fachbereich Arbeit tätig.
1980 erfolgte die Wahl zum Dezernenten der Stadt Garbsen für die Bereiche Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Wirtschaft. Ab 1987 war er stellvertretender Stadtdirektor.
Im Jahr 1998 erfolgte die Wahl als Direktkandidat des Wahlkreises Neustadt-Garbsen in den Niedersächsischen Landtag. Dort war er Mitglied der Ausschüsse für Verfassung und Recht, Verwaltungsreform sowie Städtebau und Wohnungswesen.
Im Jahr 1998 wurde er zum Staatssekretär für Umwelt und Raumordnung in das Kabinett von Reinhard Höppner berufen. 2000 erfolgte die Ernennung zum Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Halle.
2001 wurde er zum Vorsitzender des Regionalforums Mitteldeutschland gewählt. Er ist außerdem Mitglied des Beirats des Kompetenznetzwerks "Mitteldeutsche Entsorgungswirtschaft. Seit 2003 ist er Geschäftsführender Gesellschafter der MMG-Management-GmbH, Unternehmensberatung in den Bereichen Kommunale Angelegenheiten, Kommunalwirtschaft, Abwasser und Abfall.
Ehrenämter
- Vorsitzender der Sozialstiftung humalios
- Vorsitzender der BI "Hochstraße Halle" e. V.
- Vorsitzender Kunstplattform Sachsen-Anhalt e.V.
- Vorstand von KUNST HALLE e. V. Kunsthalle Villa Kobe
- Kuratoriumsmitglied der Kulturstiftung der MIBRAG
- Präsident des TSV Havelse