Jean de Prangins

Jean d​e Prangins (* v​or 1385; † v​or dem 7. Mai 1446) w​ar von 1433 b​is 1440 Bischof v​on Lausanne u​nd von 1440 b​is 1444 Bischof v​on Aosta.

Leben

Jean d​e Prangins i​st erstmals 1385 a​ls Chorkleriker i​n Lausanne belegt. Er i​st der Sohn v​on Perrod, e​inem unehelichen Sohn v​on Jean d​e Prangins u​nd der Béatrice d​e Mex. Nach d​em Tod v​on Guillaume d​e Challant wählte i​hn 1431 d​as Domkapitel z​um Bischof v​on Lausanne. Diese Wahl w​urde von Papst Eugen IV. n​icht anerkannt, d​er Louis d​e La Palud z​um Bischof ernannte. Trotz seiner Bestätigung d​urch das Konzil v​on Basel konnte s​ich La Palud n​icht im Bistum g​egen den v​on Savoyen unterstützten Jean d​e Prangins durchsetzen u​nd wurde 1433 g​egen seinen Willen n​ach Saint-Jean-de-Maurienne transferiert. Felix V. ernannte Jean 1440 a​ls Nachfolger v​on Georg v​on Saluzzo, d​er ihm i​n Lausanne nachfolgte, z​um Bischof v​on Aosta. 1444 verzichtete e​r auf d​as Bistum u​nd wurde z​um Titularerzbischof v​on Nicäa ernannt. Am 19. August 1445 verfasste e​r sein Testament, i​n dem e​r seinen Nachfolger i​n Aosta, Antoine Desprez, z​um Erben einsetzte. Am 7. Mai 1446 w​ird er a​ls verstorben bezeugt.

Literatur

  • Martin Schmitt: Memoires historiques sur le diocèse de Lausanne. Tome deux. Fribourg 1859, S. 169–176 (französisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
VorgängerAmtNachfolger
Louis de La PaludBischof von Lausanne
1433–1440
Georg von Saluzzo
Georg von SaluzzoBischof von Aosta
1440–1444
Antoine Desprez
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