Jasper Wieck
Jasper Wieck (* im 20. Jahrhundert) ist ein deutscher Diplomat im Rang eines Botschafters.[1]
Leben
Jasper Wieck, Sohn des ehemaligen Diplomaten und Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes (BND), Hans-Georg Wieck, studierte nach seinem Grundwehrdienst Geschichte in Bonn und Paris. 1995 wurde er mit der Arbeit Weg in die "Decadence" – Frankreich und die mandschurische Krise 1931–1933. promoviert. 1994 trat er in den Dienst des Auswärtigen Amtes ein und war in Bonn und Berlin tätig. 1996 wurde Wieck Missionschef in der Botschaft in Baku. 1998 wechselte er in die Nordamerika-Abteilung im Auswärtigen Amt in Berlin. 2000 übernahm er ein Beratungsmandat für die Auslandspolitik im Deutschen Bundestag. Von 2002 bis 2006 war Wieck in der politischen Abteilung der Deutschen Vertretung in Moskau tätig und anschließend wieder Berater für den Bundestag und die Bundesregierung im Berliner Außenministerium. 2009 übernahm er die Leitung der deutschen Delegation bei der NATO in Brüssel und war Chef der Politischen Abteilung. Von 2012 bis 2017 war Wieck Direktor für Grundsatzfragen der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik im Auswärtigen Amt in Berlin. 2017 wurde er stellvertretender Missionschef und Geschäftsträger an der Deutschen Vertretung in Neu-Delhi.[1]
2020 bis 2021 war Wieck stellvertretender Beauftragter der Bundesregierung für Ostasien, Südostasien und Pazifik mit Sitz in Berlin. Seit 2021 ist er Sonderbeauftragter der Bundesregierung für Afghanistan und Pakistan und stellvertretender Generaldirektor für die Südasien- und Indopazifik-Politik.[1]
Einzelnachweise
- Lebenslauf Dr. Jasper Wieck. (PDF) auswaertiges-amt.de, abgerufen am 6. August 2021.