James Olson
James Olson (* 8. Oktober 1930 in Evanston, Illinois) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, dessen Schauspielkarriere über 90 Rollen in Produktionen für Film und Fernsehen umfasst. Bekannt wurde er in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren durch Kinofilme wie Die Liebe eines Sommers, Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All oder Amityville II – Der Besessene.[1]
Leben und Karriere
James Olson, geboren 1930 in Evanston im Bundesstaat Illinois, studierte zuerst an der dortigen Northwestern University mit Hilfe des vierjährigen „Edgar-Bergen-Schauspielstipendiums“, bevor er vom Hollywood-Produzenten Samuel Goldwyn für das Theater in New York entdeckt wurde. Goldwyn besetzte ihn auch 1956 in einer tragenden Rolle in seiner Abenteuerproduktion Haie greifen an neben Victor Mature und Karen Steele, was Olsons Filmdebüt darstellte.
Von 1956 an spielte Olson in seiner über dreißigjährigen Karriere in zahlreichen Theaterstücken, Fernsehserien und Kinofilmen mit. 1968 gab ihm der Schauspieler und Regisseur Paul Newman in seinem romantischen Filmdrama Die Liebe eines Sommers die männliche Hauptrolle an der Seite von Joanne Woodward. Ansonsten wurde Olson aber eher in Nebenrollen besetzt. 1971 engagierte ihn der Regisseur Robert Wise für die Rolle des Dr. Mark Hall in seinem von Bestseller-Autor Michael Crichton adaptierten Science-Fiction-Roman Andromeda neben Arthur Hill und David Wayne. Weitere wichtige Rollen spielte er in den 1980er Jahren in der Horrorfilm-Fortsetzung Amityville II – Der Besessene und in dem Actionfilm Das Phantom-Kommando aus dem Jahr 1985 mit Arnold Schwarzenegger, wo er den General Franklin Kirby verkörperte.
Seinen letzten Gaststar-Auftritt hatte Olson in der US-amerikanischen Detektiv-Serie Mord ist ihr Hobby im Jahr 1990.
Filmografie (Auswahl)
Kino
- 1956: Haie greifen an (The Sharkfighters)
- 1957: Stirb wie ein Mann (The Strange One)
- 1966: The Three Sisters
- 1968: Die Liebe eines Sommers (Rachel, Rachel)
- 1968: Der große Schweiger (The Stalking Moon)
- 1969: Banditen auf dem Mond (Moon Zero Two)
- 1969: Crescendo – Die Handschrift des Satans
- 1971: Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (The Andromeda Strain)
- 1971: Missouri (Wild Rovers)
- 1972: Der Agent, der seinen Leichnam sah (The Groundstar Conspiracy)
- 1978: Der Mafu-Käfig (The Mafu Cage)
- 1981: Ragtime
- 1982: Amityville II – Der Besessene (Amityville II: The Possession)
- 1985: Das Phantom-Kommando (Commando)
- 1987: Winternacht (Rachel River)
Fernsehen
- 1969: Die Leute von der Shiloh Ranch
- 1970: Medical Center
- 1970: FBI
- 1971: Ein Sheriff in New York
- 1972: Columbo: Etude in Schwarz (Columbo: Etude in black)
- 1972: Rauchende Colts
- 1972: Bonanza
- 1973: Der Chef
- 1973: Tod eines Komplizen (Incident on a Dark Street)
- 1974: Dr. med. Marcus Welby
- 1974: Abenteuer der Landstraße
- 1974: Mannix
- 1974: Kung Fu
- 1975: Cannon
- 1976: Für Gesetz und Ordnung (Law and Order)
- 1976: Barnaby Jones
- 1976: Die Straßen von San Francisco
- 1976: Make-Up und Pistolen
- 1977: Was geschah am Little Big Horn? (The Court-Martial of George Armstrong Custer)
- 1977: Wonder Woman
- 1977: Die sieben Millionen Dollar Frau
- 1978: Lou Grant
- 1978: Kampfstern Galactica
- 1979: Unsere kleine Farm
- 1979: Hawaii Fünf-Null
- 1980: Moviola – Greta Garbo: Die Göttliche (The Silent Lovers)
- 1984: Matt Houston
- 1985: Die letzte Chance (North Beach and Rawhide)
- 1988: Jake und McCabe – Durch dick und dünn
- 1990: Wo brennt’s, Daddy?
- 1990: Mord ist ihr Hobby
Weblinks
- James Olson in der Internet Movie Database (englisch)
- James Olson im Lexikon des internationalen Films