James M. Dorsey
James M. Dorsey (* 12. August 1951) ist ein international tätiger Journalist und Berater.
Dorsey begann seine journalistische Karriere 1975 bei Trouw. In der Folge ging er als Nahostkorrespondent nach Jerusalem, Teheran, Kuwait Kairo und Beirut und berichtete unter anderem über den Bürgerkrieg im Libanon, die Islamische Revolution im Iran, den Iran-Irak-Krieg und den israelisch-arabischen Konflikt und den Friedensprozess im Nahen Osten. Er arbeitete für Medien wie The Christian Science Monitor, für die Nachrichtenagentur UPI und The Wall Street Journal und berichtete auch aus Lateinamerika und Afrika. Dorsey wurde zweimal für den Pulitzer-Preis nominiert. Ethnische und religiöse Konflikte waren bevorzugter Gegenstand seiner Reportagen – in letzter Zeit findet sein Fußball-Blog "The Turbulent World of Middle East Soccer" viel Beachtung.
Von 1987 bis 1991 arbeitete Dorsey in Washington, D.C. als Korrespondent für diplomatische und Sicherheitsfragen. Über Hans Pusch wurde Dorsey peripher in die Waldheim-Affäre einbezogen. Er verweigerte jedoch die Streuung von belastendem Material über Kurt Waldheim ohne Angabe der Quelle. Gegenwärtig ist Dorsey Senior Fellow an der S. Rajaratnam School of International Studies der Nanyang Technological University in Singapur und Eigentümer der Firma Quest Ltd. Seit Januar 2013 ist er zudem Co-Direktor am Institut für Fankultur der Universität Würzburg.[1][2]
Einzelnachweise
- Prominente Verstärkung für die Uni Würzburg (Memento des Originals vom 3. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Institut für Fankultur: Staff
Weblinks
- Website mit Dorsey-Artikeln
- Robert Kriechbaumer: Zeitenwende. Böhlau, 2008, ISBN 978-3-205-77770-0, S. 490.