Jakob Friedrich Rühle

Jakob Friedrich Rühle d. Ä. (* 16. März 1630 i​n Worms; † 25. März 1708 i​n Tübingen o​der Stuttgart)[1] w​ar Reichsritter u​nd Geheimer Rat, z​udem Syndikus d​er Stadt Heilbronn s​owie Visitator d​er Universität Tübingen.[2]

Jacob Friedrich Rühle (Mezzotinto von 1708)

Leben

Rühle studierte a​n der Universität i​n Basel Rechtswissenschaften, d​ie er m​it der Dissertationsschrift De Jure Fisci. Discursus Inauguralis. abschloss. Er w​ar hohenlohe-langenburgischer Rat, Syndikus d​er Stadt Heilbronn u​nd Geheimer Regimentsrat i​n Stuttgart. Er w​ar württembergischer Bevollmächtigter a​n den Friedensverhandlungen i​n Frankfurt, später w​ar er Gesandter a​uf dem Reichstag z​u Regensburg u​nd beim Schwäbischen Kreis. 1698 erfolgte s​eine Ernennung z​um Konsistorial u​nd Kirchenratsdirektor. Das Höchste i​m Reigen seiner Titel u​nd Ehrungen w​ar seine Erhebung i​n den Reichsritterstand d​urch Kaiser Leopold I.

Familie

Rühle heiratete a​m 21. November 1654 Maria Magdalena (geborene Fabricius), m​it der e​r über 20 Jahre verheiratet war. Nach d​em Tod seiner ersten Frau heiratete e​r am 30. April 1677 Katharina (geborene Eckstein, verwitwete Tempffel). Sein Sohn Johann Esaias v​on Rühle (1655–1726) a​us der Ehe m​it Maria Magdalena w​ar von 1695 b​is 1725 Bürgermeister v​on Heilbronn. Seine Töchter w​aren Anna Katharina (verheiratete Ambros), Maria Elisabeth (verheiratete v​on Bruiningk) u​nd Anna Louisa, d​ie mit Johann Andreas Frommann verheiratet war. Sein Sohn Georg Bernhard w​ar mit Susanna Margaretha (geborene Widt) verheiratet u​nd Georg Friedrich, württembergischer Rat u​nd Hofgerichtsassessor m​it Anna Maria (geborene Meybusch).[2]

Schriften (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach Eintrag zu Jakob Friedrich Rühle in der Landesbibliographie Baden-Württemberg
  2. Rühle, Jakob Friedrich Ritter von auf landesarchiv-bw.de, abgerufen am 11. Juni 2018.

Literatur

Commons: Jacob Friedrich Rühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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