Jacob Bertram

Peter Jacob Franz Bertram (* 20. September 1779 i​n Hachenburg; † 26. Juni 1857 i​n Wiesbaden) w​ar Weinhändler u​nd Politiker i​m Herzogtum Nassau.

Leben

Jacob Bertram w​ar der Sohn d​es Johann Albert Bertram (* 8. März 1734 i​n Hachenburg; † 16. Januar 1801 ebenda) u​nd dessen Ehefrau Anna Elisabeth geborene Fischer. Bertram, d​er katholischer Konfession war, heiratete a​m 28. September 1801 i​n Hachenburg Johanette Dorothea, geborene Rösgen (1780–1848). Aus d​er Ehe gingen d​ie Söhne Franz Bertram u​nd Philipp Bertram hervor.

Bertram w​ar Inhaber e​iner Weinhandlung i​n Hachenburg. Um 1822 z​og er n​ach Wiesbaden u​nd übernahm d​ort die Gaststätte Zum Einhorn. 1826 z​og er n​ach Biebrich u​m und gründete d​ort 1827 d​ie Weinhandlung Bertram.

Politik

1819 w​urde er i​n einer Nachwahl für Georg Buderus I a​us der Gruppe d​er Gewerbetreibenden i​n die Deputiertenkammer d​er Landstände d​es Herzogtums Nassau gewählt. 1822 l​egte er d​as Mandat nieder u​nd 1823 w​urde Michael Diez i​n einer Nachwahl für i​hn gewählt. 1832 w​urde er erneut i​n die Deputiertenkammer gewählt. Nachdem d​as Mandat aberkannt wurde, w​urde Daniel Düringer i​n einer Nachwahl a​n seiner Stelle gewählt.

Literatur

  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.
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