Jüdischer Friedhof (Eilpe)
Der Jüdische Friedhof in Eilpe, einem Stadtteil von Hagen im südöstlichen Teil des Ruhrgebiets, wurde 1920 eingeweiht. Der Friedhof der Jüdischen Gemeinde Hagen liegt an der Hohle Straße und ist ein geschütztes Baudenkmal.
Der erste sogenannte „Hagener Judenfriedof“ aus dem Jahre 1820 lag an der Böhmerstraße. 1966 wurde dieser Friedhof entwidmet und die sterblichen Überreste der hier Bestatteten wurden auf den Friedhof in Eilpe überführt. Auf dem 4000 m² großen Friedhof werden auch heute noch Bestattungen durchgeführt. Auf dem Friedhofsgelände befindet sich ein Gedenkstein für die Opfer der Kehillah in der Shoah.
Bestattete Persönlichkeiten
- Hans Frankenthal (1926–1999)
Literatur
- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Ausgabe).
- Ralf Blank und Stephanie Marra: Ortsartikel Hagen, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, hg. von Frank Göttmann, Münster 2016, S. 355–372 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.
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