Isidor Gewitsch

Isidor Franz Gewitsch (18. Februar 1863 i​n Wien1938 i​n Haifa) w​ar ein österreichischer Aktienhändler u​nd früher Förderer d​er zionistischen Bewegung i​n Wien.

Isidor Gewitsch, Gemälde von Isidor Kaufmann (um 1900)

Leben

Er w​ar der Sohn v​on Jacob Gewitsch u​nd Rosalie geb. Friedländer. Isidor Gewitsch w​uchs mit v​ier Geschwistern i​n Wien auf. Die Vorfahren d​er jüdischen Familie stammten vermutlich a​us der ostböhmischen Stadt Jevíčko m​it der deutschen Bezeichnung Gewitsch.

Am 25. November 1902 erklärte e​r seinen Rücktritt a​ls zionistischer Kultusvorstand w​egen Wahlmanipulationen.[1]

Im Jahr 1934 wanderte Isidor Gewitsch n​ach Palästina aus.

Isidor Gewitsch w​ar mit Helene geb. Friedländer (geb. 26. März 1870 i​n Wien; gest. 1956 i​n Haifa) verheiratet. Aus dieser Ehe entstammen d​ie Kinder: Emanuel (30. November 1890–1974), Friedrich (25. Januar 1895–1914 i​m Krieg gefallen), Robert Franz (3. November 1896–11. Juni 1984).

Das Ölgemälde m​it einem Porträt v​on Isidor Gewitsch, gemalt u​m 1900 v​on Isidor Kaufmann, hängt i​m Jewish Museum i​n New York City.

Literatur

Commons: Isidor Gewitsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Welt: Zentralorgan der Zionistischen Bewegung vom 28. November 1902, S. 5.
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