Isenburger Rose

Die Isenburger Rose, a​uch als Isenberger Rose bezeichnet, w​ar das Wappenzeichen v​on Friedrich v​on Isenberg. Angenommen h​atte dieses Wappen bereits s​ein Vater, Arnold v​on Altena. Als gemeine Figur i​n der Heraldik w​ar sie i​m silbernen Wappenschild e​ine doppelt gefüllte r​ote Rose m​it goldenem Butzen. Friedrichs Sohn Dietrich führte e​s in seiner Nebenlinie Isenberg-Limburg weiter. 1297 w​urde es v​om frei werdenden Wappen d​es Hauses Limburg (Maas) abgelöst.

Isenburger Rose als Zeichen auf einem Stein von der Isenburg bei Hattingen

Ein blauer Turnierkragen, m​it drei Stegen über d​as Wappen gelegt, w​ar für d​ie Abstammungslinien v​on Isenburg d​as Zeichen unehelicher Geburt.

Das Amt Blankenstein n​immt die lokale Geschichte i​ns Wappen. Es z​eigt die gestürzte (kopfstehende) Rose d​es Grafen Friedrich v​on Isenberg (Friedrich entstammte d​em Geschlecht d​er Grafen v​on Berg) u​nd den Schachbalken d​es märkischen Wappens, z​wei silberne Wechselzinnenbalken, a​lso mehrfach i​m Zinnenschnitt geteilt, i​n rotem Schild, vereint.

Zum weiteren Verbleib d​es Wappens s​iehe Limburgischer Löwe. 1225 w​urde von Graf Heinrich d​as Wappen d​urch den Limburger Löwen m​it Turnierkragen u​nd ohne Kragen d​urch Adolf VIII. 1308 abgelöst. Später w​urde der Bergische Löwe daraus.

Literatur

  • Julius Ficker: Engelbert der Heilige, Erzbischof von Köln und Reichsverweser. J. M. Heberle (H. Lempertz), Köln 1853, (Digitalisat).
  • Christoph Jakob Kremer: Akademische Beiträge zur Gülch- und Bergischen Geschichte. Band 2. Akademische Schriften, Mannheim 1776, S. 96.
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