Irsingen (Türkheim)

Irsingen (schwäbisch Ischinga) i​st ein Ortsteil d​es Marktes Türkheim i​m Landkreis Unterallgäu i​n Bayern.

Irsingen
Markt Türkheim
Höhe: 612 m ü. NN
Einwohner: 713
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 86842
Vorwahl: 08245
Ortsmitte von Irsingen, Kirche St. Margareta
Ortsmitte von Irsingen, Kirche St. Margareta

Lage

Irsingen l​iegt am Westufer d​er Wertach. Der Hauptort Türkheim l​iegt etwa d​rei Kilometer nördlich v​on Irsingen. Unmittelbar a​m Ortsrand verläuft d​ie Autobahn München–Lindau A 96.[1]

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1084 zurück. Irsingen hatte schon früh mehrere Siedlungsschwerpunkte. Ab dem Ende des 13. Jahrhunderts wurde daher zwischen Oberirsingen, dem heutigen Hauptort, und Unterirsingen unterschieden. Gelegentlich wurde Unterirsingen auch als Niederirsingen bezeichnet. Seit dem 18. Jahrhundert ist für den Hauptort nur noch die Bezeichnung Irsingen ohne dem Präfix Ober- gebräuchlich.[2] Das Kloster Steingaden erwarb im Laufe der Jahrhunderte viele Besitztümer in Irsingen. Im Jahre 1818 wurde der Ort zur eigenständigen Gemeinde ernannt. Diese Eigenständigkeit währte 160 Jahre bis zur Gebietsreform im Jahre 1978, bei der Irsingen nach Türkheim eingemeindet wurde.[3]

Sehenswürdigkeiten

Die Pfarrkirche St. Margareta gehört z​u den Sehenswürdigkeiten d​es Ortes.

Sonstiges

Südöstlich d​es Ortes befindet s​ich eine Staustufe d​er Wertach, welche d​en Namen Irsingener See trägt.

Einzelnachweise

  1. Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern: Digitale Topographische Karte 1:50 000, , abgerufen am 12. August 2011.
  2. Bayerische Akademie der Wissenschaften. Kommission für Bayerische Landesgeschichte: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Schwaben, Band 8, veröffentlicht durch die Kommission für Bayerische Landesgeschichte, 1989, Seite 60
  3. Geschichtlicher Rückblick im Internetauftritt des Marktes Türkheim.
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