Irmela Hannover

Irmela Hannover (* 1954 i​n Bremen) i​st eine deutsche Juristin, Fernsehmoderatorin u​nd Sachbuchautorin.

Leben

Hannover i​st die Tochter d​es Rechtsanwalts u​nd Kinderbuchautors Heinrich Hannover u​nd der Frauenrechtlerin Elisabeth Hannover-Drück. Sie h​at zwei Söhne u​nd eine Tochter.

Während i​hrer Gymnasialzeit w​ar sie politisch tätig i​m Sozialistischen Schülerbund Bremen u​nd in d​er Gesamtschülervertretung d​es Landes Bremen (GSV). Nach d​em Studium d​er Rechtswissenschaften a​n der Universität Marburg, d​er Universität Bremen u​nd in New York studierte s​ie Entwicklungshilfepolitik i​n Berlin u​nd Costa Rica u​nd arbeitete für d​as Entwicklungsprogramm d​er Vereinten Nationen (UNDP) i​n Brasilien.

Bekannt wurde sie einem breiteren Publikum durch die Moderation der TV-Reihe ARD-Ratgeber: Recht (als Nachfolgerin von Johannes Wicke), seit September 2000 dann mit der Servicezeit: Familie.[1] Seit 2013 ist sie Abteilungsleiterin der Programmgruppe Service und Verbraucherfragen im WDR-Fernsehen.

Schriften

  • Frauen mit roten Haaren. Berlin 1997; Taschenbuch, Berlin 1999; aktualisierte Neuausgabe, Berlin 2002.
  • Irmela Hannover, Cordt Schnibben: I can’t get no: ein paar 68er treffen sich wieder und rechnen ab. Köln 2007.
  • Zwischen Himmel und Erde: das Balkonbuch. Berlin 2001.
  • Puhdys: eine Kultband aus dem Osten. Berlin 1994.
  • Irmela Hannover, Ilona Rothin: Sind wir ein Volk? DDR-Reporter berichten aus Deutschland-West, BRD-Reporter berichten aus Deutschland-Ost. Hamburg 1990.
  • Irmela Hannover, Arne Birkenstock: Familienbilder im Fernsehen. Familienbilder und Familienthemen in fiktionalen und nicht-fiktionalen Fernsehsendungen. Studie für das Adolf-Grimme-Institut, 2005
  • Irmela Hannover, Arne Birkenstock, Jürgen Kura: Zukunft Familie – Informationen zum 7. Familienbericht des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Filmografie (Auswahl)

  • 1990: Niemanden untertan – Heinrich Albertz (Porträt des Pfarrers Heinrich Albertz; WDR-Fernsehen; zusammen mit Jochen Dietrich)
  • 2001: Rote Haare, Gott bewahre (arte-Dokumentation; zusammen mit André Schäfer)
  • 2005: Sechs Quadratmeter Glück (arte-Dokumentation; Architektur- und Kulturgeschichte des Balkons; zusammen mit André Schäfer)

Auszeichnungen

  • 1995 Pressepreis des Deutschen Anwaltvereins (zusammen mit Ferdos Forudastan/Frankfurter Rundschau und Micha Guttmann / WDR)
  • 2000: Für das Engagement ihrer Servicezeit Familie bekam sie zusammen mit Renate Krawielicki den Blauen Elefanten für Kinderrechte des Deutschen Kinderschutzbundes
  • 2003: Medienpreis der Stiftung Ravensburger Verlag für Bildung und Erziehung in der Familie

Einzelnachweise

  1. WDR-Fernsehen
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