International Telekom Beethoven Competition Bonn
Die International Telekom Beethoven Competition Bonn ist ein zweijährlich stattfindender Wettbewerb für Pianisten im Alter von 18 bis 32 Jahren und wurde 2005 zum ersten Mal in Ludwig van Beethovens Geburtsstadt Bonn durchgeführt.
Über den Wettbewerb
Der Wettbewerb wurde 2005 vom Pianisten Pavel Gililov gegründet, der auch künstlerischer Leiter und Jury-Präsident ist. Die Veranstaltung wird von der Deutschen Telekom AG veranstaltet und seit 2012 von der Internationalen Beethovenfeste Bonn gGmbH durchgeführt. Im Jahr 2009 fand er erstmals unter dem Namen International Telekom Beethoven Competition Bonn statt.
Im Zentrum des Wettbewerbs stehen Werke Beethovens aus allen Phasen seines Schaffens. Sie werden – und das ist das besondere Ziel dieses Wettbewerbs – in einen programmatischen Zusammenhang gestellt, der die Bedeutung des Komponisten für die internationale Musikwelt als kreativer und innovativer Ideengeber verdeutlichen soll. Über die technische Perfektion hinaus erwarten die Veranstalter von den Teilnehmern „die künstlerische und individuelle Auseinandersetzung mit dem Werk Beethovens“.
Ein wichtiges Anliegen der International Telekom Beethoven Competition Bonn ist es, junge professionelle Künstler zu fördern und ihnen ein internationales Forum zu bieten. Die Teilnahmerunden des Wettbewerbs sind öffentlich. Die Jury des Wettbewerbs besteht aus neun Mitgliedern. Seit 2015 werden alle Wettbewerbsrunde im Live Stream auf der Homepage des Wettbewerbs übertragen.
Preise
Der erste bis dritte Preis sind mit 30.000 Euro, 20.000 Euro und 10.000 Euro dotiert. Darüber hinaus gibt es verschiedene Sonderpreise, unter anderem für die beste Interpretation einer Klavierkonzertes im Finale, für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Stücks, für die beste Interpretation eines Werkes von Robert Schumann, den Sonderpreis für Kammermusik und den Beethoven-Haus-Preis.
Preisträger
- 2005
- Henri Sigfridsson (Finnland)
- Norie Takahashi (Japan)
- David Kadouch (Frankreich)
- 2007
- Ian Yungwook Yoo (Südkorea)
- Keiko Hattori (Japan)
- Dmitri Demiashkin (Russland)
- 2009
- Hinrich Alpers (Deutschland)
- Jordi Bitlloch (Frankreich)
- Einav Yarden (Israel)
- 2011
- Jingge Yan (China)
- Chi Ho Han (Korea)
- Rémi Geniet (Frankreich)
- 2013
- Soo-Jung Ann (Südkorea)
- Stefan Cassomenos (Australien)
- Shinnosuke Inugai (Japan)
- 2015
- Filippo Gorini (Italien)
- Ben Cruchley (Kanada)
- Moritz Winkelmann (Deutschland)
- 2017
- Alberto Ferro (Italien)
- Tomoki Kitamura (Japan)
- Ho Jeong Lee (Südkorea)
- 2019
- Cunmo Yin (China)
- Yuto Takezawa (Japan)
- Shihyun Lee (Südkorea)