Intel 8255
Der Intel 8255 (auch i8255) ist ein programmierbarer paralleler Ein/Ausgabebaustein, der primär für den Intel-8085-Prozessor entwickelt wurde. Später wurde er auch mit dem Intel 8086 und seinen Nachfolgern eingesetzt. Der Baustein wird im 40-Pin-DIL-Gehäuse geliefert. Er wurde u. a. an AMD, Mitsubishi Electric, National Semiconductor, NEC und Siemens lizenziert.
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Seine größte Bekanntheit hat der Intel 8255 durch den Einsatz im Parallel Port der IBM-PCs erlangt. Er wurde aber auch in PCs wie dem SV-328 und den MSX-Computern eingesetzt.
Der Intel 8255 besitzt drei 8 Bit breite IO-Ports, die zu zwei Port-Gruppen (Port-Gruppe A und Port-Gruppe B) zusammengefasst sind.
- Port A (PA0 bis PA7) und PC4 bis PC7 des Ports C bilden Port-Gruppe A
- Port B (PB0 bis PB7) und PC0 bis PC3 des Ports C bilden Port-Gruppe B
Die Port-Gruppen können in unterschiedlichen Modi betrieben werden. Dafür gibt es ein Steuerregister, das über den Datenbus (D0–D7) geschrieben werden kann.
- Intel D8255
- Intel C8255-8
- Äquivalenter Schaltkreis KR580WW55 aus sowjetischer Produktion (hergestellt 1988)
Literatur und Datenblätter
- Horst Pelka: Praxis mit Mikroprozessoren, 2. Auflage, Franzis-Verlag, München 1980, ISBN 3-7723-6582-5, S. 54–58.
- Mikrocomputer Bausteine, Datenbuch 1979/80, Band 3, Peripherie, Siemens AG, Bestellnummer B 2049, S. 124–164.
- NEC Electronics (Europe) GmbH, 1982 Catalog, S. 657–664.