Ingo Brosch
Ingo Brosch (* 3. Januar 1969 in Stadthagen) ist ein deutscher Schauspieler. Er wurde vor allem durch seine Rolle als Kriminaloberkommissar Berthold in der RTL-Serie „Die Wache“ einem größeren Publikum bekannt.
Biografie
Nach Kirchenchor, Schultheater und Abitur nahm Ingo Brosch 1988/1989 Schauspiel- und Gesangsunterricht im HB Studio New York. Seine Ausbildung setzte er bis 1993 an der Hamburger Stage School of Dance and Drama fort; anschließend ließ er seine Stimme (einen hohen Bariton) bei verschiedenen Gesangslehrern weiter ausbilden.
Nach seinem ersten Engagement am Stadttheater Trier, spielte er 1995/1997 am Theater Heilbronn in „City of Angels“ und „Kabale und Liebe“. Weitere Fest- und Gastengagements in Drama und Musical folgten, unter anderem bei den Festspielen Bad Hersfeld und im Theater am Dom (Köln). 1999 hatte er Fernsehrollen in den ZDF-Produktionen „Hotel Elfie“ und „Die Biester“; 2000 bis 2002 war er dann in „Die Wache“ zu sehen, 2003 wieder im ZDF in „Hallo Robbie!“ 2007/08 war er als Dr. Colbert in der ARD-Telenovela Rote Rosen zu sehen. Von Dezember 2008 bis Mai 2010 konnte man ihn im Theater des Westens in Berlin im Musical Der Schuh des Manitu in der Rolle des Bandenchefs Santa Maria sehen.
Mit der Sinfonietta der Universität Potsdam spielte er 2005 den Händel in „Mögliche Begegnung der Herren Bach und Händel“. Im selben Jahr trat er im Saalbau Neukölln (Berlin) in einer der seltenen deutschen Aufführungen von Gilbert & Sullivans satirischer Oper „Die Piraten von Penzance“ auf. Er war in einigen Folgen von Anna und die Liebe als Theodor Freund zu sehen.
2011/2018 war Ingo Brosch am Meininger Staatstheater engagiert. Seit 2017 dreht er die englischsprachige TV-Serie Find me in Paris, eine Koproduktion von ZDF, Disneychannel und HULU in der Rolle des Zeitreisenden Victor.
Weblinks
- Ingo Brosch in der Internet Movie Database (englisch)
- Ingo Brosch Profil bei seiner Agentur
- Ingo Brosch Interview (2004) bei stern.de
- Ingo Brosch in der Piratenoper
- Pressestimmen zu „Mögliche Begegnung...“