Inge Scherer

Inge Scherer (* 1. Mai 1962 i​n Gießen) i​st eine deutsche Rechtswissenschaftlerin u​nd Hochschullehrerin.

Leben

Sie studierte v​on 1981 b​is 1985 Rechtswissenschaft (1986 e​rste juristische Staatsprüfung, 1989 zweite juristische Staatsprüfung). Die Promotion erfolgte 1986 a​n der Universität Gießen m​it der Dissertation Andeutungsformel u​nd Falsa demonstratio b​eim formbedürftigen Rechtsgeschäft i​n der Rechtsprechung d​es Reichsgerichts u​nd des Bundesgerichtshofs.[1] Nach d​er Habilitation m​it der Arbeit Privatrechtliche Grenzen d​er Verbraucherwerbung 1995 ebenfalls i​n Gießen[2] für d​ie Fächer Bürgerliches Recht, Gewerblicher Rechtsschutz, Zivilprozessrecht h​atte sie v​on 1993 b​is 1997 Lehrstuhlvertretungen u​nd Lehraufträge a​n den Universitäten Marburg, Hannover, Bochum, Gießen, Würzburg, Potsdam.

Scherer w​urde 1997 a​uf die Professur für Bürgerliches Recht a​n der Universität Würzburg berufen (1998 Umbenennung d​er Professur i​n „Professur für Bürgerliches Recht u​nd Zivilprozessrecht“).

Sie w​ar mit Eberhard Wieser verheiratet.[3]

Schriften (Auswahl)

  • Andeutungsformel und falsa demonstratio beim formbedürftigen Rechtsgeschäft in der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs. Berlin 1987, ISBN 3-428-06271-X.
  • Privatrechtliche Grenzen der Verbraucherwerbung. Berlin 1996, ISBN 3-428-08515-9.
  • Das Beweismaß bei der Glaubhaftmachung. Köln 1996, ISBN 3-452-23457-6.
  • Grenzen des Streikrechts in den Arbeitsbereichen der Daseinsvorsorge – Schutz der Bürger vor gezielter Schädigung durch Streiks. Berlin 2000, ISBN 3-428-09876-5.

Einzelnachweise

  1. Datensatz der Dissertation auf d-nb.info (zuletzt abgerufen am 18. August 2021).
  2. Datensatz der Habilitation auf d-nb.info (zuletzt abgerufen am 18. August 2021).
  3. Personendatensatz auf d-nb.info (zuletzt abgerufen am 18. August 2021).
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