Ilse Bindseil

Ilse Bindseil, verheiratete Ilse Enderwitz-Bindseil (* 1945 i​m schlesischen Frankenstein) i​st eine deutsche Autorin u​nd Redakteurin.[1]

Leben

Bindseil studierte a​n der Freien Universität Berlin u​nd war v​on 1978 b​is 2008 Lehrerin a​n der Sophie-Scholl-Oberschule i​n Berlin-Schöneberg. Seit Ende d​er 1960er-Jahre publiziert s​ie zur Gesellschaftstheorie, später a​uch belletristisch. Sie i​st Redakteurin d​er Zeitschrift Ästhetik & Kommunikation[2] u​nd schreibt z​udem für Konkret, Streifzüge, Prinzessinnenreporter u​nd Neues Deutschland.[3]

Ilse Bindseil i​st mit Ulrich Enderwitz verheiratet.

Schriften (Auswahl)

Sachbücher

  • Es denkt. Für eine gesellschaftliche Definition des Geistes und einen Verzicht auf die Definition des Körpers. Ça-ira-Verlag, Freiburg im Breisgau 1995, ISBN 978-3-924627-43-0 (zweite Auflage ebenda, 2019, ISBN 3-924627-43-6).
  • Streitschriften. Ça-ira-Verlag, Freiburg im Breisgau 1993, ISBN 978-3-924627-37-9.
  • Elend der Weiblichkeit. Zukunft der Frauen. Ça-ira-Verlag, Freiburg im Breisgau 1991, ISBN 978-3-924627-29-4.
  • mit Ulrich Enderwitz: Der Wahnsinn der Wirklichkeit. Ideologiekritische Essays. Tende, Dülmen-Hiddingsel 1987; ISBN 978-3-88633-096-6.

Belletristik

  • Aus der neuen Welt. Mein Werther. Ça-ira-Verlag, Freiburg im Breisgau 1992, ISBN 978-3-924627-35-5.
  • Marielle und die Revolution. Ein utopischer Schelmenroman. Ça-ira-Verlag, Freiburg im Breisgau 1990, ISBN 978-3-924627-24-9.
  • Romeo und Julia auf dem Wasser. Erzählungen. Matzker, Berlin 1989, ISBN 978-3-925789-14-4.
  • Nach Venedig der Liebe wegen. Phantastische Erzählungen. Matzker, Berlin 1988, ISBN 978-3-925789-11-3.

Einzelnachweise

  1. Biografische Angaben beruhen, wenn nicht anders belegt, auf: Ilse Bindseil, persönliche Website: Biographie.
  2. Ästhetik & Kommunikation: Redaktion.
  3. Ilse Bindseil: Ein Desaster. Nach den Anschlägen am 1. September gab es in ideologiekritischen Kreisen einen Bruch - die intellektuelle Bilanz ist ernüchternd, fortan herrschte Bekenntniszwang., In: Neues Deutschland, Die Woche, 11. September 2021, Autorennotiz.
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