Hypochaeris cretensis

Hypochaeris cretensis i​st eine Pflanzenart a​us der Gattung Hypochaeris i​n der Familie d​er Korbblütler (Asteraceae).[1]

Hypochaeris cretensis
Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Cichorioideae
Tribus: Cichorieae
Gattung: Ferkelkräuter (Hypochaeris)
Art: Hypochaeris cretensis
Wissenschaftlicher Name
Hypochaeris cretensis
(L.) Bory & Chaub.

Merkmale

Hypochaeris cretensis ist ein ausdauernder Schaft-Hemikryptophyt, der Wuchshöhen von 10 bis 40, selten bis 85 Zentimeter erreicht. Am Stängel befindet sich mindestens ein großes lineales Laubblatt. Meistens sind die Blätter fiederlappig oder -schnittig. Die Hülle ist wenig borstig und meist sternhaarig. Die randständigen Früchte sind 5,5 bis 6 Millimeter groß. Der Haarkranz der inneren, 7,5 bis 10 Millimeter langen Früchte ist haarig und 5 bis 6 Millimeter lang. Der Pappus der äußeren Früchte ist teils identisch mit dem der inneren Früchte, teils besteht er aus Schuppen, die gefranst und ungefähr 0,15 Millimeter lang sind.[1]

Die Blütezeit reicht v​on April b​is Juli.[1]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 6.[2]

Vorkommen

Hypochaeris cretensis k​ommt im nordöstlichen Mittelmeerraum vor. Sie k​ommt vor i​n Italien, Sizilien, Korsika, Sardinien, Malta, Montenegro, Albanien, Mazedonien, Bulgarien, Griechenland u​nd Kreta.[3] Die Art wächst a​uf steinigen u​nd trockenen Hängen s​owie auf Bergwiesen. Auf Kreta i​st sie i​n Höhenlagen v​on 10 b​is 1100 Metern anzutreffen.[1]

Belege

  1. Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 334.
  2. Tropicos.
  3. Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). – In: W. Greuter & E. von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae. Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Hypochaeris cretensis In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora.
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