Hyperglobulinämie
Die Hyperglobulinämie, von altgriechisch ὑπέρ- hyper, deutsch ‚über, über ... hinaus‘ und altgriechisch αἷμα haíma, deutsch ‚Blut‘, ist ein vermehrter Gehalt an Globulinen im Blutplasma. Dabei können alle oder nur einzelne Globuline vermehrt sein.[1]
Klassifikation nach ICD-10 | |
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R77.1 | Hyperglobulinämie o.n.A. |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Durch Elektrophorese werden vier verschiedene Globuline unterschieden:
- α1-Globuline
- α2-Globuline
- β-Globuline
- γ-Globuline (Immunglobuline)
Bei akuten Infektionen oder Entzündungen sind die α1-Globuline, bei chronischen Erkrankungen α2-Globuline und β-Globuline erhöht.
Sind die γ-Globuline zu hoch, liegt eine Hypergammaglobulinämie, z. B. eine Monoklonale Gammopathie vor.[2][3]
Als Normwert für das Globulin wird 2,3–3,4 g/dL angegeben,[4]
Im „Gesamteiweiß“ sind außer den Globulinen noch die Albumine mit enthalten.[5]
Literatur
- I. Elsenhans: Normalwerte in der Labordiagnostik, 2006, Via Medici – Thieme
Einzelnachweise
- Pschyrembel online
- Gesundheit.de
- Grosses Blutbild Medizinwissen
- K. D. Pagana, T. J. Pagana, T. N. Pagana in: Mosby’s Diagnostic & Laboratory Test Reference. 14. Aufl., 2019, ISBN 978-0-323-60969-2
- Gesunheitslexikon Gesamteiweiss
Weblinks
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