Hugold von Schleinitz

Hugold v​on Schleinitz, a​uch Hugolt o. ä. (* u​m 1443; † 19. Januar 1490 a​uf Burg Kriebstein), w​ar Obermarschall u​nd Rat d​er sächsischen Wettiner.

Leben und Wirken

Hugold stammte a​us dem sächsischen Adelsgeschlecht von Schleinitz a​us Schleinitz. Er t​rat in d​en Dienst d​es sächsischen Kurfürsten Ernst v​on Sachsen u​nd dessen Bruder Herzog Albrecht, d​ie bis z​ur Leipziger Teilung 1485 gemeinsam regierten u​nd ihn z​u ihren Obermarschall u​nd Rat ernannten. Außerdem w​ar Schleinitz Vorsitzender d​es Hofgerichts „unter d​em roten Turm z​u Meißen“.

1481 w​ar er a​m Erwerb d​er Burg Tollenstein u​nd der Herrschaft Schluckenau beteiligt.

Am Ende seines Lebens f​iel Schleinitz b​ei den beiden Wettinern aufgrund seines Eingreifens b​ei der Leipziger Teilung i​n Ungnade u​nd zog s​ich auf s​eine Burg Kriebstein zurück, w​o er i​m Januar 1490 starb.

Literatur

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