Hugo Roedel

Hugo Roedel (* 10. November 1858 i​n Frankfurt (Oder); † 9. Oktober 1940 ebenda) w​ar ein deutscher Lehrer, Geologe u​nd Naturwissenschaftler.

Leben

Hugo Roedel studierte an der Universität Halle, wurde 1881 in Halle (Saale) mit seiner Inaugural-Dissertation Ueber das vitale Temperatur-Minimum wirbelloser Thiere zum Dr. phil. promoviert, schlug die Laufbahn zum Lehrer ein und wirkte von 1884 bis 1924, zuletzt als Oberstudienrat, am staatlichen Realgymnasium in Frankfurt/Oder. Er war Mitglied im Naturwissenschaftlichen Verein des Regierungsbezirks Frankfurt/Oder, von 1901 bis 1932 dessen 1. Vorsitzender sowie Schriftleiter des vereinseigenen Organs Helios – Abhandlungen und Mitteilungen aus dem Gesamtgebiete der Naturwissenschaften und wurde anschließend zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Die Schwerpunkte d​er wissenschaftlichen Betätigung v​on Hugo Roedel l​agen im Bereich d​er Geschiebeforschung s​owie auf d​er Bearbeitung d​er dabei aufgefundenen Otolithen.

Er w​ar seit 1919 Mitglied d​er Deutschen Geologischen Gesellschaft[1] u​nd wurde 1931 z​u seinem 50-jährigen Doktorjubiläum u​nter der Präsidentschaft d​es Geologen Johannes Walther a​ls Mitglied i​n die Deutsche Akademie d​er Naturforscher Leopoldina aufgenommen.

Schriften

  • Sedimentärgeschiebe, Geschichtlicher Rückblick, Übersicht, Literatur. In: Helios, 27, 1913 (PDF)
  • Fischotolithen aus Palaeozängeschieben. In: Zeitschrift für Geschiebeforschung, 6, 1930, S. 49–77

Literatur

  • Anonymous: Nachruf auf Hugo Roedel †9.10.40. In: Zeitschrift für Geschiebeforschung und Flachlandsgeologie, 17, 1, 1941

Anmerkungen

  1. Mitgliederverzeichnis Deutsche Geologische Gesellschaft 1921, S. 281 (Digitalisat)
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