Hugo Hagen (Bildhauer)

Hugo Hagen (* 1818; † 14. April 1871 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Bildhauer.

Johann Gottfried Schadow mit kleiner nackter Berolina, 1869

Leben

Hugo Hagen w​ar ein Schüler v​on Ludwig Wilhelm Wichmann. Von 1842 b​is 1857 w​ar er Mitarbeiter i​m Atelier v​on Christian Daniel Rauch i​n Berlin, insbesondere w​ar er beschäftigt b​eim Reiterstandbild Friedrichs d​es Großen (Berlin, Unter d​en Linden / Schinkelplatz), b​eim Standbild für Albrecht Thaer (Berlin, Humboldt-Universität, Invalidenstraße 42) u​nd am Standbild für Immanuel Kant i​n Königsberg. 1865 w​urde er leitender Direktor d​es Rauch-Museums i​n Berlin. Nach d​em Tod v​on Hermann Schievelbein beteiligte e​r sich a​n der Vollendung v​on dessen Freiherr-vom-Stein-Denkmal (1867, derzeit a​m Berliner Abgeordnetenhaus). 1870 h​alf er Rudolf Siemering b​ei der Ergänzung d​es Schadowschen Münzfrieses.

Werke

Literatur

  • Peter Bloch: Bildwerke 1780–1910. Berlin 1990.
  • Peter Bloch, Sibylle Einholz, Jutta von Simson (Hrsg.): Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786–1914. (Katalog) Berlin 1990.
  • Jörg Kuhn: Hagen, Hugo. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 67, de Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-598-23034-9, S. 422–424.
  • Robby Joachim Götze: Das Epitaph der Marie Clementine von Schönburg – ein Beispiel neuklassizistischer Grabmalkunst von Hugo Hagen, in: Schriftenreihe Heft 11, Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau, Glauchau, 1999, S. 30–36.
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