Hugo Bock (Verleger)
Leben
Hugo Bock trat 1863 in die Firma Bote & Bock ein, die von seinem Vater Gustav Bock gegründet worden war. Ab 1868 unterstützte er als Juniorchef seinen Onkel Emil Bock, der zu dieser Zeit das Unternehmen führte. Während dieser Zeit war er eine der wichtigen Figuren im Berliner Musikleben. Persönliche Bindungen hatte er zu Anton Rubinstein, Franz Liszt, Peter Tschaikowsky, Max Reger u. a. Bock gehörte zu den aktivsten Förderern eines verbesserten Urheberrechts und Mitbegründer der GEMA. 1874 heiratete Gustav Bock Hugo Fanny v. Lossow, das Paar hatte sechs Kinder, darunter die beiden Söhne Gustav und Anton Bock. 1899 galt er als "Hof-Musikalienhändler" und bekam vom preußischen König den Ehrentitel Kommerzienrat verliehen.[1]
Literatur
- Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft, Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Schriftleitung Robert Volz, Vorwort Ferdinand Tönnies. Band 1 (A–K), Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, S. 159.
- Harald Kunz: 125 Jahre Bote & Bock. Bote & Bock, Berlin u. a. 1963.