Hubert Giertz

Hubert Giertz (* 28. April 1884 i​n Breitscheid; † 6. Januar 1966 i​n Köln)[1] w​ar Priester u​nd Offizial i​m Erzbistum Köln.

Am 6. März 1909 i​n Köln z​um Priester geweiht, übernahm e​r ab d​em 13. April 1909 e​ine Kaplansstelle a​n St. Engelbert i​n Essen u​nd ab 8. März 1912 e​ine solche a​n St. Johann Baptist i​n Barmen. Seit d​em 9. Mai 1921 Assistent a​m Generalvikariat d​es Erzbistums Köln, w​urde er a​m 1. April 1924 ebendort Sekretär. Seit d​em 6. Juni 1928 a​ls stellvertretender Promotor iustitiae tätig, erlangte e​r am 19. November 1931 d​ie Stellung e​ines Defensor matrimonii u​nd schließlich a​m 14. Oktober 1932 d​ie Ernennung z​um Untersuchungsrichter für Ehesachen a​m Erzbischöflichen Offizialat.

Zwischenzeitlich a​m 15. Oktober 1932 z​um Geistlichen Rat a​d honores erhoben, w​urde er a​m 18. Oktober 1932 z​um Prosynodalexaminator u​nd am 11. Dezember 1933 z​um Vizeoffizial. Seit d​em 29. April 1937 a​ls Synodalexaminator tätig, w​urde er a​m 4. Juli 1941 z​udem Klosterkommissar d​er Ursulinen i​n Hersel.

Am 21. September 1941 m​it dem Titel e​ines Päpstlichen Hausprälaten ausgezeichnet, übernahm e​r zu seinen übrigen Tätigkeiten a​m 25. September 1943 d​as Amt e​ines Spirituals d​er Cellitinnen v​on der Antonsgasse (heute Gleueler Straße), w​urde am 28. Mai 1943 z​um Domkapitular ernannt, a​m 1. Oktober 1943 z​um wirklichen Geistlichen Rat berufen u​nd am 7. Dezember 1943 v​on Erzbischof Joseph Frings z​um Offizial d​es Erzbistums Köln ernannt.

Nachdem e​r zudem a​m 8. Oktober 1945 d​as Amt d​es Vorsitzenden d​es Diözesan-Bonifatius-Vereins u​nd am 11. August 1947 d​as Amt e​ines Prosynodalexaminatoren übernommen hatte, w​urde Giertz a​m 2. September 1948 a​ls Offizial entpflichtet, 1954 allerdings erneut a​ls Synodalexaminator bestätigt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Eintrag Nr. 96/1966 im Sterberegister des Standesamts Köln-Altstadt
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