Horst Holinski (Maler)

Horst Holinski (* 1936 i​n Weimar) i​st ein deutscher Maler.

Horst Holinski (rechts) mit anderen Studenten der Hochschule für Bildende Künste Dresden (1958)

Leben und Werk

Holinksi machte v​on 1950 b​is 1953 e​ine Lehre a​ls Porzellanmaler. Von 1953 b​is 1956 besuchte e​r die Arbeiter- u​nd Bauernfakultät a​n der Hochschule für Bildende Künste Dresden, d​ie er m​it dem Abitur abschloss. Anschließend studierte e​r bis 1961 a​n der Hochschule b​ei Erich Fraaß, Alfred Hesse u​nd Heinz Lohmar. Sein Diplom erwarb e​r in Wandmalerei m​it dem Bild „Neue Technik a​ufs Land“.[1]

Holinski gehört z​u den bekannten Mecklenburger Malern. Von 1961 b​is 1991 l​ebte er a​ls freischaffender Künstler i​n Schwerin. Bis 1963 arbeitete e​r unter d​em Namen „Künstlerkollektiv Bannewitz“ m​it seinen Künstlerfreunden Gerhard Floss (1932–2009), Karl-Heinz Effenberger u​nd Hannes Maier (1936–1990) zusammen. Neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit wirkte e​r auch a​ls Dozent a​n der Bezirkskulturakademie Schwerin. 1977 erhielt Holinski d​en Fritz-Reuter-Kunstpreis d​es Bezirks Schwerin. Seit 1991 w​ohnt und arbeitet Holinksi i​n Leezen-Zittow.

Studienreisen führten i​hn in d​ie damalige Sowjetunion, n​ach Tschechien, Polen, Bulgarien, Ungarn, Albanien, Finnland u​nd Irland.

Mitgliedschaften

  • Bis 1990 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR
  • 1975–1979 Vorsitzender dessen Bezirksverbandes Schwerin
  • seit 1990 Mitglied des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern im BBK

Werke (Auswahl)

Baugebundene Kunst (Auswahl)

  • Monumentales Wandbild an der damaligen Schule in Ventschow (1970)[2]
  • Blumenkelch (Entwurf für ein Wandbild aus Emailtafeln an der heutigen Integrierten Gesamtschule „Bertolt Brecht“ auf dem Schweriner Großen Dreesch; 1980)[3]
  • Wasser, Feuer, Erde und Luft (Wandbild an der damaligen Betriebsgaststätte des damaligen VEB Zellstoff- und Zellwollewerke Wittenberg; 1981)[4]

Tafelbilder (Auswahl)

Aquarelle (Auswahl)

  • Mädchen mit Kopftuch (1965)[6]
  • Maske mit Vogel (Aquarell mit Acryl, 2011)[7]

Einzelausstellungen (Auswahl)

Literatur (Auswahl)

  • Traugott Stephanowitz: Ein Grafiker und drei Maler. Atelierbesuch bei den Bannwitzern in Schwerin. In: Bildende Kunst, Berlin, 1964, S. 81–84
  • Werner Stockfisch: Horst Holinski. Malerei aus zehn Jahren. 1996–2006. Ed. Syringa, Neustadt-Glewe; 2006

Einzelnachweise

  1. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90083504/df_hauptkatalog_0146049
  2. https://www.svz.de/lokales/sternberg-bruel-warin/riesen-wandbild-hat-schule-ueberlebt-id5450156.html
  3. https://dreesch-schwerin-online.de/?1980-1985___1980___Februar
  4. https://ns.gis-bldam-brandenburg.de/hida4web/view?docId=obj09161235.xml
  5. Horst Holinski - Kunst in der DDR / Künstler (bildatlas-ddr-kunst.de)
  6. https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Fotostrecken-Nachrichten/Vom-Leuchten-der-Farben
  7. https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/kultur/hingabe-an-das-farbige-leben-id4359326.html
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