Horst Holinski (Maler)
Leben und Werk
Holinksi machte von 1950 bis 1953 eine Lehre als Porzellanmaler. Von 1953 bis 1956 besuchte er die Arbeiter- und Bauernfakultät an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, die er mit dem Abitur abschloss. Anschließend studierte er bis 1961 an der Hochschule bei Erich Fraaß, Alfred Hesse und Heinz Lohmar. Sein Diplom erwarb er in Wandmalerei mit dem Bild „Neue Technik aufs Land“.[1]
Holinski gehört zu den bekannten Mecklenburger Malern. Von 1961 bis 1991 lebte er als freischaffender Künstler in Schwerin. Bis 1963 arbeitete er unter dem Namen „Künstlerkollektiv Bannewitz“ mit seinen Künstlerfreunden Gerhard Floss (1932–2009), Karl-Heinz Effenberger und Hannes Maier (1936–1990) zusammen. Neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit wirkte er auch als Dozent an der Bezirkskulturakademie Schwerin. 1977 erhielt Holinski den Fritz-Reuter-Kunstpreis des Bezirks Schwerin. Seit 1991 wohnt und arbeitet Holinksi in Leezen-Zittow.
Studienreisen führten ihn in die damalige Sowjetunion, nach Tschechien, Polen, Bulgarien, Ungarn, Albanien, Finnland und Irland.
Mitgliedschaften
- Bis 1990 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR
- 1975–1979 Vorsitzender dessen Bezirksverbandes Schwerin
- seit 1990 Mitglied des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern im BBK
Werke (Auswahl)
Baugebundene Kunst (Auswahl)
- Monumentales Wandbild an der damaligen Schule in Ventschow (1970)[2]
- Blumenkelch (Entwurf für ein Wandbild aus Emailtafeln an der heutigen Integrierten Gesamtschule „Bertolt Brecht“ auf dem Schweriner Großen Dreesch; 1980)[3]
- Wasser, Feuer, Erde und Luft (Wandbild an der damaligen Betriebsgaststätte des damaligen VEB Zellstoff- und Zellwollewerke Wittenberg; 1981)[4]
Tafelbilder (Auswahl)
- Aquarium (Öl; 1976; im Bestand des Kunstarchivs Beeskow)[5]
- Imkerin (Öl; 1982; im Bestand des Kunstarchivs Beeskow)[5]
Einzelausstellungen (Auswahl)
- 2011 Schwerin, Schleswig-Holstein-Haus
- 2013 Weimar, Deutsches Bienenmuseum („Erlebnis Natur“)
- 2016 Parchim, Galerie „ebe“
- 2016 Schwerin, Landesbibliothek
Literatur (Auswahl)
- Traugott Stephanowitz: Ein Grafiker und drei Maler. Atelierbesuch bei den Bannwitzern in Schwerin. In: Bildende Kunst, Berlin, 1964, S. 81–84
- Werner Stockfisch: Horst Holinski. Malerei aus zehn Jahren. 1996–2006. Ed. Syringa, Neustadt-Glewe; 2006
Weblinks
- Golf-Art-MV (golf-art-mv.de)
- https://www.daschow.de/aktuelles/suchaktion/gemaeldezyklus/
Einzelnachweise
- http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90083504/df_hauptkatalog_0146049
- https://www.svz.de/lokales/sternberg-bruel-warin/riesen-wandbild-hat-schule-ueberlebt-id5450156.html
- https://dreesch-schwerin-online.de/?1980-1985___1980___Februar
- https://ns.gis-bldam-brandenburg.de/hida4web/view?docId=obj09161235.xml
- Horst Holinski - Kunst in der DDR / Künstler (bildatlas-ddr-kunst.de)
- https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Fotostrecken-Nachrichten/Vom-Leuchten-der-Farben
- https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/kultur/hingabe-an-das-farbige-leben-id4359326.html