Horst Buck-Gramcko

Horst Buck-Gramcko (* 13. August 1929 i​n Hamburg) i​st ein deutscher Orthopäde.

Leben

Buck-Gramcko besuchte d​as Matthias-Claudius-Gymnasium Hamburg, a​n dem e​r 1949 d​as Abitur ablegte. Als Spross e​iner Arztfamilie studierte e​r an d​er Christian-Albrechts-Universität z​u Kiel Medizin. Nach d​em Physikum wechselte e​r an d​ie Ludwig-Maximilians-Universität München, w​o er i​m Juni 1955 d​as Staatsexamen m​it „sehr gut“ ablegte. Mit e​iner Doktorarbeit b​ei Hermann Ehlert i​n der Münchener Chirurgie w​urde er 1955 z​um Dr. med. promoviert.[1] Die Pflichtassistentenzeit absolvierte e​r am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg i​n Hamburg. Die Weiterbildung z​um Facharzt für Orthopädie durchlief e​r in d​er Chirurgie d​er Städtischen Krankenanstalten Darmstadt, i​m Berliner Oskar-Helene-Heim u​nd in d​er Praxis seines a​ls Orthopäde i​n Hamburg niedergelassenen Vaters.[2]

Aus Anlass des 106. Deutschen Ärztetages 2003 in Köln ist Horst Buck-Gramcko mit der Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft ausgezeichnet worden, als ein Arzt, „der sich in über vierzig Jahren seines aktiven Berufslebens als Arzt und Berufspolitiker durch seine engagierte Tätigkeit in den Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung, sein Mitwirken in Beratungsgremien auf regionaler, Landes- und Bundesebene um die ärztliche Versorgung, Fort- und Weiterbildung, die Qualitätssicherung, das Gesundheitswesen und das Gemeinwohl der Bundesrepublik Deutschland besonders verdient gemacht hat.“[3] – Zudem wurde ihm 2004 die von der deutschen Bundesärztekammer gestiftete Ernst-von-Bergmann-Plakette für Verdienste um die ärztliche Fortbildung verliehen. Horst Buck-Gramckos Bruder ist der Handchirurg Dieter Buck-Gramcko.

Veröffentlichung

  • Behandlung und Behandlungsergebnisse von Oberschenkelschaftfrakturen. Archiv für Orthopädische und Unfall-Chirurgie 50 (1958), S. 166–181.

Einzelnachweise

  1. Dissertation: Thoraxverletzungen und ihre Folgen.
  2. 106. Deutscher Ärztetag
  3. Träger der Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft 2003. In: Deutsches Ärzteblatt, Bd. 100 (2003), ISSN 0012-1207
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