Horizon Field
Horizon Field ist eine Kunstinstallation des britischen Künstlers Antony Gormley in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Bregenz.
Die Installation besteht aus 100 mannshohen Eisenmännern, die auf einer horizontalen Ebene jeweils in 2039 m ü. A. Höhe im Vorarlberger Lechquellengebirge stehen. Es ist das erste solche Vorhaben in den Alpen und die größte künstlerische landschaftliche Intervention in Österreich bis heute. Die Arbeit umfasst ein Gebiet von 150 Quadratkilometern und zwar über die Gemeinden Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle und Dalaas.[1]
Die Installation wurde für den Zeitabschnitt August 2010 bis April 2012 vereinbart und ihre Kosten sollten sich auf 600.000 € belaufen.[2]
Bilder
- Am Großen Widderstein mit Braunarlspitze
- An der Hasenfluh
Weitere Werke
Gormley griff das Thema in anderen Zusammenhängen erneut auf:
- Time Horizon 100 Figuren wurden 2006 im Archäologischem Park von Scolacium am Rande eines Olivenhaines aufgestellt. Diese Figuren schauen in verschiedene Richtungen und haben dadurch eine deutlich andere Ausstrahlung.[3]
- Event Horizon 2007 wurden für Event Horizon 31 Figuren in London aufgestellt. 2010 wurden die Figuren in New York City aufgestellt, und seit 2012 befinden sich diese Figuren in São Paulo und Rio de Janeiro.[4]
- Another Place ist eine Installation bestehend aus 100 eisernen Figuren, die seit 2005 am Strand der Mündung des River Mersey, am Crosby Beach nördlich von Liverpool dauerhaft aufgestellt sind.
Weblinks
- Horizon Field auf der Website des Kunsthaus Bregenz.
- Der Standard: Beobachtungen im Gebirge. Artikel vom 5. Juli 2010.
Einzelnachweise
- Wo die wilden Kerle wohnen in: FAZ vom 7. Juli 2011, Seite R5
- Kunst im Hochgebirge, 3sat am 10. Oktober 2010, 13:05
- Antony Gormley TIME HORIZON Intersezioni 2. In: archive.org. 10. Januar 2007, archiviert vom Original am 10. Januar 2007; abgerufen am 26. November 2016.
- Gallery Image. In: archive.org. 14. Mai 2014, archiviert vom Original am 14. Mai 2014; abgerufen am 26. November 2016.