Hoguine
Die Hoguine ist ein Rüstungsteil an europäischen Schutzwaffen.
Hoguine | |
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Angaben | |
Waffenart: | Schutzwaffe |
Bezeichnungen: | Hoguine, Hoguine Plates |
Verwendung: | Waffe |
Einsatzzeit: | etwa 16. Jahrhundert |
Ursprungsregion/ Urheber: |
Europa, Waffenschmiede |
Verbreitung: | Europa |
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Beschreibung
Die Hoguine besteht in der Regel aus Stahl. Sie ist ein Bestandteil der Rückenpanzerung, die ausschließlich an Rüstungen für den Fußkampf benutzt wird. Die Hoguine beginnt unterhalb der Hüfte und besteht aus bandförmigen Stahlplatten, die horizontal und überlappend angeordnet sind. Diese Platten laufen bis unterhalb des Gesäßes. Dort sind für jedes Bein getrennte Plattenteile angearbeitet, die am Oberschenkel anliegen. Die Hoguine dient zum Schutz des Gesäßes an Rüstungen zum Fußkampf. An Rüstungen, die zum berittenen Einsatz gedacht sind, kann man sie nicht verwenden, da sie ein Sitzen im Sattel unmöglich machen. Ein Exemplar dieser Rüstungsart wird im Metropolitan Museum, New York ausgestellt[1][2].
Einzelnachweise
- George Cameron Stone, Donald J. LaRocca: A Glossary of the Construction, Decoration and Use of Arms and Armor: in All Countries and in All Times. Verlag Courier Dover Publications, 1999, ISBN 978-0-486-40726-5 (Reprint), Seite 294 f.
- Rüstung mit Hoguine auf der Website des Metropolitan Museum/New York (engl., online einsehbar, abgerufen am 11. Februar 2021).
Literatur
- British Archaeological Association, Royal Archaeological Institute of Great Britain and Ireland: The Archaeological journal. Band 69, Verlag Royal Archaeological Institute., 1912, Seite 79, 82.
- Francis M. Kelly, Randolph Schwabe: A short history of costume & armour. Verlag Courier Dover Publications, 2002, ISBN 978-0-486-42264-0, Seite 46.