Hochbunker Ungererstraße

Der Hochbunker Ungererstraße in München-Schwabing wurde 1943 nach Plänen vom Städtischen Hochbauamt München errichtet und 2013 durch Immobilienentwickler Stefan Höglmaier in ein Wohnhaus umgebaut. Der Bau ist unter der Aktennummer D-1-62-000-8476 in der Denkmalliste Bayern eingetragen.

Nach dem Umbau
Vor dem Umbau

Lage

Der ehemalige Hochbunker befindet sich im Münchner Stadtteil Schwabing in der Ungererstraße 158.

Geschichte und Architektur

Es handelt sich um einen siebengeschossigen Massivbetonbau über einem rechteckigen Grundriss. Der Flachdachbau besitzt Eckrustizierung und Blindfenster. Der zwischen 1942 und 1943 erbaute Bunker sollte bis zu 700 Menschen bei Bombenangriffen Schutz bieten.[1]

Stefan Höglmaier von Euroboden erwarb den Bunker, um diesen bewohnbar zu machen.[2] Die Architekten Raumstation zeichneten verantwortlich für den Umbau.[3] Bis zu 2000 Tonnen Beton wurden dem Hochbunker entnommen, um Tageslicht in das Innere zu bekommen.[4]

Auf Erdgeschossniveau befinden sich Ausstellungsräume für Kunst und Architektur.[5] Teilnehmer der B'NK'R waren unter anderem Jürgen Mayer.

Baudenkmal

Das ehemalige Bunker steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalatlas des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und in der Liste der Baudenkmäler in Schwabing eingetragen.[6]

Filmografie

Commons: Ungererstraße 158 (München-Schwabing) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alfred Dürr: Wohnen im Bunker - Lofts in der Trutzburg. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  2. - Euroboden. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  3. Euroboden weckt Bunker aus Dornröschenschlaf. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  4. BauNetz: Licht im Bunker - Umbau in München. 25. Juni 2014, abgerufen am 20. Dezember 2021.
  5. BNKR. Abgerufen am 20. Dezember 2021 (englisch).
  6. DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 19. Dezember 2021.

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