Hiller von Gaertringen

Hiller von Gaertringen ist der Name eines württembergischen Adelsgeschlechts, dessen Wurzeln in Pöttmes bei Augsburg liegen.

Wappen der Hiller von Gaertringen

Geschichte

Stammvater des Geschlechts ist Hanns Martin Hiller (* in Pöttmes um 1540, † 1594 in Burgheim), Hofmarkbesitzer und Richter in Burgheim, herzoglich pfalz-neuburgischer Rat. Sein Sohn, der herzoglich württembergische Rat und Kammersekretär Heinrich Hiller heiratete 1611 Kunigunde geb. Moser von Filseck und wurde am 22. Januar 1628 mit Wappenbesserung in den Reichsadelsstand erhoben.[1] Seit 1634 in Gärtringen bei Stuttgart ansässig, wurde das Geschlecht mit dem herzoglich württembergischen Rat und Gesandten zu Regensburg Johann von Hiller am 10. Februar 1703 mit neuerlicher Wappenbesserung zu Freiherren Hiller von Gaertringen erhoben. Seit der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts verbreiterte sich das Geschlecht nach Preußen und war zunächst in Pommern, dann in Ostpreußen und Posen begütert. Es wurde dort durch mehrere ausgezeichnete Generäle bekannt.

Wappen

Wappen der Hiller von Gaertringen

Das Wappen von 1628 ist von Rot und Silber gespalten, rechts belegt mit drei goldenen Schräglinksbalken darauf eine aufwärts gerichtete gold bestielte silberne Hellebarde, links ein mit gleicher Hellebarde belegter blauer Pfahl. Auf dem Helm mit rechts rot-goldenen und links blau–silbernen Helmdecken ein natürlicher stolzer Pfau mit goldenem Fingerring (mit spitzigem Kleinod) im Schnabel.

Zugehörige Personen

  • August Hiller von Gaertringen (1772–1856), preußischer General der Infanterie
  • Ferdinand Hiller von Gaertringen (1772–1854), württembergischer Landvogt

Literatur

Commons: Hiller von Gaertringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser 1911, S. 378–382,.
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