Hilger Flamm

Hilger Flamm (* 29. September 1925 i​n Berlin; † 29. Juni 2012 i​n Düsseldorf-Gerresheim) w​ar ein deutscher Maschinenbauingenieur u​nd Hochschullehrer a​n der Technischen Fachhochschule Berlin.

Leben

Hilger Flamm w​urde als Sohn d​es Schiffbauingenieurs u​nd ehemaligen Rektors d​er Technischen Hochschule Charlottenburg, Oswald Flamm, geboren. Nach d​em Notabitur i​m Herbst 1943 w​urde er a​ls Jagdflieger z​ur Wehrmacht eingezogen. Nachdem e​r abgeschossen u​nd in sowjetische Kriegsgefangenschaft geraten war, verbrachte e​r Jahre i​m Arbeitslager Workuta u​nd wurde e​rst 1952 entlassen.

Flamm studierte a​n der TU Berlin b​ei Walter Pflaum Maschinenbau u​nd war anschließend b​ei der AEG beschäftigt. 1969 w​urde er a​ls Professor für Thermodynamik, Konstruktion u​nd Technische Mechanik a​n die Beuth-Akademie berufen, d​ie wenig später i​n der Technischen Fachhochschule Berlin aufging. Hier leitete e​r das Labor für Kraft- u​nd Arbeitsmaschinen u​nd unterhielt intensive Kontakte z​ur Industrie.

Ab 1980 w​ar er für mehrere Jahre Fachbereichssprecher d​es Studiengangs Maschinenbau.[1]

Hilger Flamms Urnengrab befindet s​ich in Saarbrücken.[2]

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige der Beuth-Hochschule, Tagesspiegel vom 15. Juli 2012, S. 14
  2. Hilger Flamm. In: Traueranzeige der Familie. Rheinische Post, 7. Juli 2012, archiviert vom Original am 11. Februar 2013; abgerufen am 8. Februar 2016.
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