Hildebrand Richard Teirich
Hildebrand Emil Richard Leo Teirich (oft H. R. Teirich; * 7. Mai 1907[1] in Wien[2][3]; † nach 1978[1]) war ein Arzt, Neurologe und Psychotherapeut, der eine „bedeutende Rolle“ für die Musiktherapie spielte.[2]
Leben
Teirich promovierte in Wien in Medizin und spielte „Klavichord und Spinett“.[2] Er leitete die psychotherapeutische Ambulanz der Universitätsnervenkliniken in Innsbruck (1947/48) und Graz (1948–50). 1948 entdeckte er „durch Kontakte mit einer Londoner Psychiatrie die Möglichkeit, Turnen und Musizieren in den Behandlungsplan“ einzubauen.[2] Ab 1953 war er Facharzt für Nervenkrankheiten in freier Praxis in Freiburg im Breisgau.
Er war mit der Krankengymnastin und Ärztin Hede Teirich-Leube verheiratet.[4]
Schriften (Auswahl)
- (als Hrsg.) Musik in der Medizin. Beiträge zur Musiktherapie. Gustav Fischer, Stuttgart 1958.
Literatur
- Kurt Reichl: Lexikon der Persönlichkeiten und Unternehmungen. Steiermark. Leykam-Verlag, Graz 1955.
Weblinks
- Literatur von und über Hildebrand Richard Teirich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Hildebrand Richard Teirich in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Publikationsliste in der Bioinfobank
Einzelnachweise
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. 13. Ausgabe (1980). Bd. 3, S. 3923.
- Elena Fitzthum: Prägende Aspekte und Einflussnahmen auf dem Weg zur institutionalisierten Musiktherapie in Wien von 1945 bis 1960 (Memento des Originals vom 26. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 112 kB). 2005, S. 6 f.
- Taufbuch Wien St. Josef ob der Laimgrube, tom. XLIX, fol. 18 (Faksimile).
- Angelika Uhlmann: „Der Sport ist der praktische Arzt am Krankenlager des deutschen Volkes“. Wolfgang Kohlrausch (1888–1980) und die Geschichte der deutschen Sportmedizin. Mabuse, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-938304-13-8, S. 164.
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