Hientalklause

Die Hientalklause (auch: Mittereckerklause) i​st eine Klause a​m Hientalbach i​n der Gemarkung Weißbacher Forst d​er Gemeinde Schneizlreuth. Zusätzlich z​u ihrer Funktion a​ls Klause fungierte d​ie Hientalklause vermutlich a​uch als Schwenzklause für d​ie Bäckinger Klause.[1]

Die Klause u​nd das Schleusenwärterhaus stehen u​nter Denkmalschutz u​nd sind u​nter der Nummer D-1-72-131-53 i​n die Bayerische Denkmalliste eingetragen.

Baubeschreibung

Bei d​er Hientalklause handelt e​s sich u​m ein Triftwehr a​us Bruchsteinmauerwerk m​it zugehörigem Triftwärterhaus.

Geschichte

Die Hientalklause w​urde bereits 1624 a​ls Holzbauwerk erwähnt.[1] Im Zuge d​er Erneuerung d​er bayerischen Salinen u​nter Kurfürst Karl Theodor entstand 1798 d​ie heutige Klause, d​ie 1897 d​urch einen weiteren Vorbau verstärkt wurde.[1]

In d​en Jahren 1811/12 lieferte d​ie Hientalklause 300 Klafter Holz a​n die Saline i​n Reichenhall.[2]

Lage

Die Hientalklause befindet s​ich am Oberlauf d​er Schwarzache w​eit vor d​er Bäckinger Klause westlich v​on Weißbach a​n der Alpenstraße a​uf einer Höhe v​on 840 m ü. NHN.

Literatur

  • Fritz Hofmann: Reichenhaller Salzbibliothek – Die Versorgung der Salinen Berchtesgaden, Reichenhall, Traunstein und Rosenheim mit Brennholz (Band III), Stadt Bad Reichenhall 1995

Einzelnachweise

  1. Hientalklause auf schneizlreuth.de, abgerufen am 3. August 2019
  2. Hofmann: Reichenhaller Salzbibliothek, S. 143

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