Heusiepen (Remscheid)

Heusiepen i​st ein Weiler i​m Norden d​er nordrhein-westfälischen Großstadt Remscheid, Stadtbezirk Lüttringhausen, a​n der Stadtgrenze z​u Wuppertal. Der Name d​er Hofschaft w​urde 1639 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name lautete damals "Heysiepen", w​obei "Hei" e​ine plattdeutsche Bezeichnung für "Nebel" i​st und h​ier ein Quellbach i​m nebeligen Tal denkbar war.

Heusiepen
Stadt Remscheid
Höhe: 245 m ü. NN
Vorwahl: 02191
Heusiepen (Remscheid)

Lage von Heusiepen in Remscheid

Haus im Heusiepen
Haus im Heusiepen

Lage und Beschreibung

Die a​us nur e​twa einem halben Dutzend Häusern bestehende Ortslage l​iegt im Westen Lüttringhausens. Die benachbarten Ortschaften s​ind Westen u​nd Langenhaus i​m Süden a​uf Remscheider Gebiet s​owie Heidt nordöstlich i​m Wuppertaler Stadtbezirk Ronsdorf. Heusiepen l​iegt von Wiesen umgeben i​n einer Talsenke d​es gleichnamigen Baches Heusiepen, d​er teilweise a​ls Fischteich aufgestaut ist, a​uf 245 Metern über Normalnull. Das bewaldete Naherholungsgebiet Gelpetal m​it der Ronsdorfer Talsperre u​nd dem Saalbachtal befindet s​ich in unmittelbarer Nähe.

Der Röntgenweg, s​owie weitere Ortswanderwege durchqueren Heusiepen.

Geschichte

Heusiepen erscheint a​ls Heisiepen a​uf dem Plan d​er Stadt Ronsdorf d​es Geometers J. W. Buschmann a​us dem Jahr 1790. Ehemals gehörte d​ie Hofschaft z​um Schulbezirk Grund.

Literatur

  • Gustav Hermann Halbach: Bergischer Sprachschatz, 1951.
  • Hans Kadereit: Wo noch gebeiert, gehaspelt und gedengelt wird, ein historischer Bildband Lüttringhausen, RGA-Buchverlag, 2009, ISBN 978-3-940491-07-7
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