Herzenzym
Als Herzenzyme werden umgangssprachlich in der Laborchemie bestimmte Proteine, meist Enzyme bezeichnet, deren erhöhte Konzentration im Blut eine Schädigung des Herzmuskels, zum Beispiel im Rahmen eines Infarktes oder akuten Koronarsyndroms, anzeigen können.[1]
Am spezifischsten und am schnellsten ansteigend ist das kardiale Troponin. Weniger spezifisch und langsamer ansteigend sind Myoglobin, Kreatinkinase (CK mit der herzspezifischen Unterfraktion CK-MB), Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT) und Lactat-Dehydrogenase (LDH).
Einzelnachweise
- Georg Thieme Verlag: Checkliste Medical Skills. Georg Thieme Verlag, 2013, ISBN 978-3-131-70321-7, S. 69.
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