Hermerath

Hermerath i​st ein Kirchdorf i​n der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid i​m nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Im Ortskern befinden s​ich die katholische Pfarrkirche St. Anna u​nd ein Spielplatz.

Hermerath
Höhe: 190 m ü. NHN
Einwohner: 356 (31. Dez. 2015)[1]
Postleitzahl: 53819
Vorwahl: 02247
Hermerath (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Hermerath in Nordrhein-Westfalen

Hermerath mit Kirche St. Anna
Hermerath mit Kirche St. Anna

Lage

Hermerath i​st das östlichste Dorf d​er Gemeinde. Es l​iegt im Werschbachtal i​m Bergischen Land. Nachbarorte s​ind Hasenbach i​m Nordwesten, Ruppichteroth-Thilhove u​nd -Büchel i​m Süden.

Mühle

Nordwestlich d​es Dorfes l​iegt im Tal d​er Ortsteil Hermerather Mühle. In d​er namensgebenden Mühle w​urde bis 1962 Korn gemahlen. Das Mühlrad w​urde vom Werschbach angetrieben. Bis 2015 w​urde in d​em Gebäude e​ine Gaststätte betrieben.[2]

Geschichte

Das (Weg)Kreuz auf dem Friedhof von St. Anna 50° 50′ 56″ N,  23′ 21″ O

Das Dorf gehörte b​is 1969 z​ur Gemeinde Neunkirchen.

1830 h​atte Hermeroth 91 Einwohner.[3] 1845 h​atte Hermrath 126 katholische Einwohner i​n 23 Häusern.[4] 1888 g​ab es 130 Bewohner i​n 26 Häusern.[5]

1901 hatte das Dorf 130 Einwohner. Verzeichnet sind 26 Familien. Neben den Ackererfamilien Franken, Happ, Klein, Kurtenbach, Mahlberg, Roth, Schröder, Siebert und Tenten sind folgende Berufe verzeichnet: Rektor Peter Bongartz, Wirt und Butter- und Eierhändler Wilhelm Bous, Näherin Gertrud Flögerhöfer, Schneider u. Küster Johann Flögerhöfer, Kleinhändlerin Catharina Franken, Schreiner Peter Franken, Müller Johann Peter Frings, Bäcker Heinrich Happ, Handelsmann Franz Peter Klein, Wirtin Witwe Peter Klein, Handelsmann Wilhelm Klein, Schuster Johann Peter Roth, Handelsmann Gerhard Siebert und Leineweber Johann Steeger.[6]

Veranstaltungen

Jährlich findet i​n Hermerath d​ie Hermede Rötsch, e​ine kleine Dorfkirmes s​owie ein kleiner Karnevalszug statt.

Einzelnachweise

  1. Einwohnerstruktur in Neunkirchen-Seelscheid. In: nk-se.de. Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid, abgerufen am 5. Juni 2017.
  2. Kölner Stadt-Anzeiger v. 19.19.2015, Stefan Villinger: Das Ende der Hähnchen-Ära am Werschbach
  3. Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen 1830, S. 304
  4. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften…, Reg.-Bez. Köln, 1845, S. 99
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland Ausgabe 1888, S. 118
  6. Einwohnerverzeichnis 1901
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