Hermann Koechling

Hermann Koechling (* 7. September 1867 i​n Werl; † 1936[1]) w​ar ein deutscher Rechtsanwalt u​nd Notar.

Leben

Koechling entstammte e​iner im Ruhrgebiet u​nd speziell i​n Bochum verwurzelten Familie. Sein Vater w​ar der Bochumer Justizrat Arnold Koechling, s​ein Großvater d​er Justizrat u​nd erste Ehrenbürger Bochums Hermann Schultz (1805–1886) u​nd sein Onkel d​er Politiker Hugo Schultz.

Nach d​em Abitur a​m Gymnasium diente e​r zunächst a​ls Einjährig-Freiwilliger b​eim 2. Feldartillerie-Regiment „Horn“ d​er Bayerischen Armee i​n Würzburg. Anschließend studierte e​r an d​en Universitäten Würzburg, Berlin u​nd Bonn Rechtswissenschaften. 1888 w​urde er Mitglied d​es Corps Nassovia Würzburg.[2] Noch i​m gleichen Jahr schloss e​r sich d​em Corps Normannia Berlin an.[3] 1896 bestand e​r das Zweite Staatsexamen. 1898 ließ e​r sich i​n Bochum a​ls Rechtsanwalt u​nd später a​ls Rechtsanwalt u​nd Notar nieder. 1911 a​us dem Feldartillerieregiment Nr. 8 a​ls Hauptmann d​er Reserve verabschiedet, meldete b​ei Ausbruch d​es Ersten Weltkrieges wieder a​ls Freiwilliger u​nd wurde z​um Ende d​es Krieges z​um Major d​er Reserve befördert.

Koechling w​ar langjähriger Vorsitzender d​er Bochumer Gesellschaft Harmonie, e​iner 1817 gegründeten u​nd heute n​och bestehenden Bürgergesellschaft.

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 142/460
  2. Kösener Corpslisten 1930, 142/460
  3. Kösener Corpslisten 1930, 7/195
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