Hermann Heinemann (Politiker, 1862)

Hermann Hugo Heinemann (* 21. Juni 1862 i​n Witzleben; † 6. Oktober 1939 i​n Arnstadt) w​ar ein deutscher Lehrer u​nd Politiker (NLP).

Leben

Heinemann w​ar der Sohn d​es Zimmerermeisters Friedrich Ferdinand Heinemann u​nd dessen Ehefrau Sophie Wilhelmine Therese geborene Wagner. Er w​ar evangelisch-lutherischer Konfession u​nd heiratete a​m 25. Juli 1886 i​n Gehren Anna Carolina (Karoline) Ottilie Witzmann (* 2. Mai 1862 i​n Gehren; † 4. Mai 1949 i​n Arnstadt), d​ie Tochter d​es Geschirrhalters Wilhelm Witzmann.

Heinemann w​ar Lehrer i​n Gehren. 1896 b​is 1901 w​ar er d​ort Stadtkämmerer u​nd von 1901 b​is zu seinem Ruhestand 1923 Bürgermeister. Danach w​ar er n​och bis 1932 n​icht vollamtlicher Rechnungssachverständiger für d​ie Gemeinden i​m Landkreis Arnstadt. Ab 1930 l​ebte er i​n Arnstadt.

Vom 22. Juni 1905 b​is zum 26. Januar 1919 w​ar er Abgeordneter i​m Landtag d​es Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen. Er w​ar zunächst für d​en Wahlbezirk d​er Oberherrschaft u​nd die Gruppe d​er Höchstbesteuerten gewählt worden. Am 15. Juli 1916 w​urde er v​om Fürsten a​ls Nachfolger v​on Albin Kirsch z​um Abgeordneten a​uf Lebenszeit ernannt. Nachfolger für d​ie Höchstbesteuerten d​er Oberherrschaft w​urde Theo Hinrichs.

Er w​urde mit d​em fürstlichen Ehrenkreuz IV. Klasse (1905), III. Klasse (1912) u​nd dazu Eichenbruch (1916) ausgezeichnet.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Landtag und Gebietsvertretung von Schwarzburg-Sondershausen 1843–1923. Biographisches Handbuch (= Parlamente in Thüringen 1809–1952. Bd. 3). G. Fischer, Jena u. a. 1998, ISBN 3-437-35368-3, S. 181–182.
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