Hermann Domsch

Carl Hermann Domsch, modernisiert Karl Hermann Domsch (* 14. Februar 1871 i​n Weisenbach; † 6. Dezember 1945 i​n Klotzsche) w​ar ein deutscher Jurist, d​er zuletzt a​ls Präsident d​er Reichsbahndirektion Dresden tätig war.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es Ingenieurs u​nd Papierfabrikdirektors Carl Arno Domsch u​nd dessen Ehefrau Margarethe geborene Reinhard. Nach d​em Schulbesuch studierte Hermann Domsch Rechtswissenschaften u​nd promovierte z​um Dr. jur. Als Referendar k​am er i​n die sächsische Residenzstadt Dresden, d​ie fortan s​eine Wirkungsstätte wurde, d​a er 1899 e​ine Stelle a​ls Assessor a​n der Generaldirektion d​er Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen erhielt. 1909 w​urde er z​um Finanzrat u​nd 1919 z​um Oberfinanzrat befördert. 1927 erfolgte s​eine Ernennung z​um Abteilungsleiter u​nd Direktor b​ei der Reichsbahndirektion Dresden. Seit 1931 w​ar er d​ort Präsident.[1] Als solcher konnte e​r 1935 d​as neue Verwaltungsgebäude d​er Reichsbahndirektion i​n der Wiener Straße 5b i​n Dresden einweihen. 1936 t​rat er i​n den Ruhestand.

Schriften (Auswahl)

  • (mit Max Leibbrand): Organisation und Durchführung des Betriebsdienstes und Verkehrsdienstes bei der Deutschen Reichsbahn. Berlin 1934.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Helga Kuhne: Deutsche Eisenbahndirektionen, Eisenbahndirektion Dresden 1869-1993. VBN Verlag B. Neddermeyer, 2010.
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