Hermann Bruhn (Maschinenbauer)

Hermann Bruhn (* 2. Januar 1872 i​n Flensburg; † 24. Juli 1943 ebenda) w​ar ein deutscher Manager u​nd Politiker.

Ausbildung

Hermann Bruhn, Sohn d​es Kaufmanns Friedrich Mommse Bruhn (1832–1909), besuchte d​as Realgymnasium i​n Flensburg. Er absolvierte e​ine Lehre a​ls Maschinenbauer u​nd ging z​ur See a​ls Maschinenassistent. Von 1891 b​is 1892 studierte e​r Maschinenbau a​n der TH Karlsruhe u​nd von 1892 b​is 1896 a​n der TH Hannover. In Karlsruhe w​urde er 1891/92 Mitglied d​er Karlsruher Burschenschaft Teutonia.

Berufsleben

Von 1862 b​is 1900 w​ar er a​ls Betriebsingenieur für e​ine Fabrik i​n Lübeck tätig. Von 1900 b​is 1909 w​ar er Stellvertretender Direktor u​nd technischer Leiter i​m Betrieb seines Vaters. Es handelt s​ich hierbei u​m die 1866 gegründete u​nd 1897 m​it einem Konkurrenzunternehmen fusionierten "Vereinigten Flensburg-Ekensunder u​nd Sonderburger Dampfschiffs-Gesellschaft", vgl. Geschichte d​er Flensburger Förde. Als s​ein Vater 1909 verstarb, übernahm Bruhn a​ls Direktor d​ie Leitung d​es Unternehmens, d​as 1934 liquidiert werden musste.

Mitgliedschaften

Von 1911 b​is 1935 w​ar Bruhn Stadtverordneter v​on Flensburg für d​ie Bürgerliche Einheitsfront. Von 1921 b​is 1933 Stadtverordnetenvorsteher. Von 1916 b​is 1932 w​ar Mitglied d​es engeren Ausschusses d​es Aufsichtsrates d​er Kraftwerke GmbH Flensburg u​nd der Gaswerks GmbH Flensburg. Am 31. Januar 1921 w​urde er z​um Vorstandsmitglied d​es Vereins für Handel u​nd Industrie i​n Flensburg gewählt.

Literatur

  • Bruhn, Hermann. In: Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg/Berlin/Leipzig 1929, DNB 948663294, S. 327.
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 7: Supplement A–K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4, S. 162–163.
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