Herbert Noser
Herbert Noser (* 10. April 1961 in Glarus) ist ein Schweizer Fussballspieler.
| Herbert Noser | ||
| Personalia | ||
|---|---|---|
| Geburtstag | 10. April 1961 | |
| Geburtsort | Glarus, Schweiz | |
| Position | Abwehrspieler | |
| Junioren | ||
| Jahre | Station | |
| FC Glarus | ||
| Herren | ||
| Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
| 1979–2008 | FC Glarus | |
| 1 Angegeben sind nur Ligaspiele. | ||
Werdegang
Er war Stammspieler des Teams des FC Glarus, welches 1987 in die 1. Liga aufstieg und ein Jahr später den Sprung in die zweithöchste Liga (NLB) schaffte. Er stand in der Startelf des FC Glarus, als dieser im NLB-Spiel am 13. August 1988 (Saison 1988/89) den FC Basel im Stadion St. Jakob (Joggeli) mit 1:2 bezwang.
Am 24. Mai 2008 wurde der FC Glarus Veteranen-Schweizer-Meister und Veteranen-Cup-Sieger (Senioren 40+). Herbert Noser war einer der herausragenden Spieler dieses Teams.
Herbert Noser war als ruhiger, besonnener Abwehrspieler ein enorm wichtiges Puzzlestück bei all diesen wichtigen Ereignissen. So stand er sowohl am 13. August 1988 während 90 Minuten beim legendären Sieg im St. Jakobs-Park auf dem Platz, wie auch am 24. Mai 2008 beim Final-Spiel um die Schweizer-Veteranen-Meisterschaft.
Bei der Aufzählung grosser Glarner Spieler fallen sofort die Namen Fritz Künzli, René Botteron, Hans-Peter Briegel und Paul Fischli. Fragt man weiter nach, wer den FC Glarus besonders geprägt hat, so werden Koni Gabriel, Wolfgang Frank oder Georg Zug genannt. Der Name Herbert Noser (von vielen einfach „Herbi“ genannt) geht dabei vielfach leider vergessen. Dies ist sicherlich dem Naturell des Zimmermanns mit eigenem Unternehmen (Noser Holzbau AG in Mitlödi) geschuldet. Zurückhaltend ist er; kein „Palaferi“. Daher auch von all seinen Mitspielern äusserst geschätzt; aber die Aufmerksamkeit der Zuschauer gehörte anderen Spielern. Er war und ist ein überzeugter Schnauzträger. Dies führte dazu, dass im Vorfeld des Finalspiels um den Veteranen-Schweizer-Meister-Titel die Mitspieler planten, ihm im Falle des Titelgewinns den Schnauz abzurasieren. Die Utensilien für dieses Vorhaben waren in Kerzers FR (dort fand das Final-Spiel statt) mit dabei. Im Siegesrausch ging dieses Vorhaben dann jedoch „leider“ vergessen.
Er spielte in seiner ganzen Karriere nur für einen Verein; nämlich für unseren FC Glarus. Nie hat er ein anderes Trikot angezogen. Besonders ist sicher auch, dass er seinen ersten Spielerpass beim Schweizer-Fussball-Verband erst im Jahr 1979 (per 29. Dezember 1979) löste. Also erst mit knapp 19 Jahren. Danach gehörte er über Jahre zur Stammelf der ersten Mannschaft des FC Glarus, welche zuerst noch in der 3. Liga spielte, danach in der 2. Liga (Aufstieg in der Saison 1981/82), gefolgt von der 1. Liga (Aufstieg in der Saison 1986/87), mit dem Höhepunkt, als man für vier Jahre sogar der NLB (heute Challenge League) angehörte (Aufstieg 1987/88).