Heppe (Adelsgeschlecht)
Heppe ist der Name eines hessischen Adelsgeschlechts, dessen Stammreihe mit Hans Heppe um das Jahr 1500 beginnt.
Adelserhebungen
- Erhebung in den Reichsadelsstand am 29. Dezember 1718 in Wien für Carl Heppe, herzoglich sachsen-gothaischer Amtmann zu Volkenroda.
- Reichsadelsstand am 8. Juli 1787 in Wien für Carl Wilhelm Heppe, landgräflich hessen-kasseler Geheimer Kriegs- und Domänenrat.
Wappen (1718)
Geteilt und oben gespalten, 1 in Gold ein aus der Spaltlinie hervorbrechender schwarzer Adler, 2 in Schwarz ein goldener Löwe, 3 in Blau auf grünem Hügel eine goldengestielte silberne Heppe (Rebmesser). Helmzier: Zwischen offenem schwarzen Fluge ein wachsender Mann im blauen Rock mit goldenem Gürtel, auf dem Haupt eine goldengestülpte blaue Haube, in der Rechten die Heppe aus dem Schild haltend. Decken: rechts schwarz-gold, links blau-silber. (Bayerisches Allgemeines Reichsarchiv, Siebter Band.)
Wappen (1787)
Geteilt, oben gespalten, rechts in Gold ein halber schwarzer Adler am Spalt, links in Schwarz ein rot bezeichneter goldener Löwe, unten in Blau auf grünem Hügel eine aufgerichtete silberne Sichel (Heppe) mit goldenem Stiel, beseitet von zwei goldenen Sternen. Auf dem Helm mit rechts schwarz-goldenen, links blau-silbernen Decken zwei wachsende geharnischte Arme mit je einwärts gekehrter Sichel in den Händen, dazwischen ein goldener Stern, zwischen offenem schwarzen Fluge.
Namensträger
- Adolf von Heppe (1836–1899), preußischer Regierungspräsident von Trier
- Theodor von Heppe (1870–1954), preußischer Regierungspräsident von Aurich, Vizepräsident der preußischen Oberrechnungskammer
- Hans von Heppe (1907–1982), deutscher Beamter und Jurist
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band V, Seite 131, Band 84 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1984
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch, Briefadel Teil B 1911 (ältere Genealogie), Verlag Justus Perthes, Gotha 1911