Henry Howard (Maler)
Henry Howard (* 31. Januar 1769 in London; † 5. Oktober 1847 in Oxford) war ein englischer Historien- und Bildnismaler.
Henry Howard bildete sich in Rom, namentlich unter John Flaxman, zum Maler und kehrte, nachdem er sich durch sein Gemälde Der Tod Kains einen Namen erworben hatte, 1794 nach England zurück.
1808 wurde er Mitglied der Akademie und 1811 Sekretär und Professor der Malerei an derselben. Er starb am 5. Oktober 1847 in Oxford.
Howard verband mit ansprechender Technik ein zartes und poetisches Gefühl. Die namhaftesten Gemälde von seiner Hand sind:
- Hero und Leander
- Lear und Cordelia
- Die Horen
- Die Lautenschlägerin
- Die Geburt der Venus
Sein Sohn Frank Howard, gleichfalls Maler und Zeichner (geb. 1805 zu London, gest. 1866 in Liverpool), gab seines Vaters Vorlesungen über Malerei (London 1848, 2 Bde.) heraus.
Literatur
- Henry Howard. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 17: Heubel–Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S. 583.