Henning Brandis (Mediziner)

Henning Brandis (* 17. Juli 1916 i​n Elberfeld; † 16. November 2004 i​n Bonn) w​ar ein deutscher Mikrobiologe.

Das Grab von Henning Brandis im Familiengrab auf dem Alten Friedhof Bonn.

Werdegang

Brandis w​urde als Sohn d​es Reichsgerichtsrats Bernhard Brandis geboren; s​ein Großvater w​ar der Botaniker u​nd Generalinspekteur d​es Indischen Forstamtes (Sir) Dietrich Brandis. Er studierte v​on 1936 b​is 1942 Medizin i​n Frankfurt a​m Main u​nd Marburg. Nach d​er Promotion diente e​r in d​en letzten d​rei Kriegsjahren a​ls Sanitätsoffizier. 1952 folgte d​ie Habilitation.

Ab 1957 w​ar er ordentlicher Professor für Hygiene a​n der Universität Göttingen. 1967 folgte e​r einem Ruf a​n den Lehrstuhl für Medizinische Mikrobiologie u​nd Immunologie d​er Universität Bonn. Gleichzeitig w​ar er Direktor d​es gleichnamigen Instituts d​er Universität. Im Jahr 1974 w​urde er z​um Mitglied d​er Gelehrtenakademie Leopoldina gewählt[1], 1984 w​urde er emeritiert.

Er w​ar Herausgeber d​er Zeitschrift für Immunitätsforschung s​owie mit Hans Jürgen Otte d​es von Heinz Reploh u​nd Hans Jürgen Otte begründeten[2] Lehrbuchs Medizinische Mikrobiologie.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Mitgliedseintrag von Henning Brandis bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 1. August 2016.
  2. Heinz Reploh, Hans Jürgen Otte: Lehrbuch der Medizinischen Mikrobiologie. Hrsg. von Henning Brandis und Hans Jürgen Otte. 5., neubearbeitete Auflage. Stuttgart / New York 1984.
  3. Ferdinand Cohn-Medaille - Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie e.V. (Memento des Originals vom 1. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dghm.org
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