Helenenturm (Witten)
Der Helenenturm ist ein 30 Meter hoher Aussichtsturm in Witten, erbaut 1858 als Privatdenkmal des Justizrats Eduard Strohn zu Ehren seiner Frau Helene Strohn geb. Lohmann. Sie verstarb nach einem Prozess um Fährentgelte zwischen der Familie und dem preußischen Staat. Der Bau des Turms wurde mit den in diesem Prozess zugesprochenen Entschädigungen finanziert. Seit 1909 ist der Turm Eigentum der Stadt.
Der Turm steht in Witten-Mitte im Stadtteilbezirk Oberdorf-Helenenberg. Vom Turm aus, auf dem Helenenberg, einem der letzten Ausläufer des Ardeygebirges, hat man einen Blick über weite Teile des Stadtgebietes sowie, bei guten Witterungsverhältnissen, bis hinein nach Bochum und Dortmund. Dieser Ausblick inspirierte 1886 den Hoffotograf Friedrich Goebel zur Erstellung einer 360-Grad-Panoramafotografie der Stadt.
Da Sanierungsbedarf besteht, wird der Turm zurzeit nur zu besonderen Anlässen geöffnet (z. B. am Tag des offenen Denkmals).
Literatur
- Der Helenenturm. In: Stadtmagazin Witten. Nr. 20, 2002, S. 6 (online [abgerufen am 12. Februar 2013]).
Weblinks
- Helenenturm, Helenenbergweg 22 – Stadt Witten
- Helenenturm – Stadtmarketing Witten