Helene Voß
Helene Voß, auch Lene Voß bzw. Lene Voss (* 1876 in Deutschland; † November 1926 ebenda)[1] war eine deutsche Schauspielerin bei Bühne und Stummfilm.
Leben und Wirken
Über ihre frühen Jahre (Herkunft, Ausbildung) ist derzeit nichts bekannt. Ihr erstes nachweisbares Festengagement trat Helene Voss 1901 am Tournee-Ensemble des Berliner Apollo-Theaters an. Es folgten Verpflichtungen an weitere hauptstädtische Bühnen wie das Central-Theater und das Walhalla-Theater, wo sie bekannte Kollegen wie Emil Albes und Heinz Schall als Partner hatte.[2]
1911 verpflichteten die Filmgesellschaften Deutsche Bioscop GmbH und Meesters Projektion GmbH Helene Voß und gaben ihr Hauptrollen in ihren Produktionen. In diesen frühen Jahren nannte sie sich überwiegend Lene Voß bzw. Lene Voss. Dabei handelte es sich überwiegend um kurze Lustspiele und Dramen. In Filmen dänischer Stars wie Asta Nielsen („Die arme Jenny“) oder Viggo Larsen („Der Eid des Stephan Huller“) musste sie sich mit Nebenrollen zufriedengeben. Im Laufe der Jahre wurden ihre Rollen immer kleiner, Hauptrollen wie in rund um das Jahr 1919 hergestellten Kurzfilmen oder in preiswerten Nebenproduktionen à la „In den Krallen der Geier“ waren eher die Ausnahme. Ihre Filme, künstlerisch durchgehend wenig ambitioniert und auf pure Unterhaltung beschränkt, gaben ihr die Möglichkeit an der Seite einst so populärer Mimen wie Ernst Lubitsch, Max Landa, Werner Krauß, Bernd Aldor, Reinhold Schünzel, Carl Auen sowie die Geschwister Ilse und Curt Bois aufzutreten.
Helene Voss verkörperte meist bodenständige, einfache Personen, oftmals zupackend-handfest und ein wenig derb: Zimmervermieterinnen, Kartenlegerinnen, Wirtschafterinnen sowie Schwiegermütter, Tanten und jede Menge Ehefrauen.
Filmografie (Auswahl)
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Anmerkungen
- Angaben lt. KinoTV.com und filmportal.de
- lt. Bühnenjahrbücher 1902 ff.
Weblinks
- Helene Voß in der Internet Movie Database (englisch)
- Helene Voß bei filmportal.de
- Voß bei KinoTV.com