Heinz Plöderl

Heinz Plöderl (* 30. Dezember 1960 i​n Grieskirchen, Oberösterreich) i​st ein österreichischer Architekt.

Leben

Plöderl studierte von 1979 bis 1987 Architektur an der Technischen Universität Wien und diplomierte bei Hans Puchhammer. Während und nach dem Studium war er Mitarbeiter bei Architekt Harald Wicke und Architekt Ernst Beneder. 1999 begann er seine Tätigkeit als freischaffender Architekt in Wels – seit 2009 führt er das Büro als PAUAT Architekten ZTGmbh in Wels. Die bearbeiteten Bauaufgaben sind sehr unterschiedlich und reichen von Privathäusern über Industrie- und Sonderbauten zu Gebäuden für Bildung, er beschäftigt sich aber auch mit Urbanismus. Schwerpunkte des Ateliers sind energieeffizientes Bauen und der sorgfältige Umgang mit Ressourcen im Bauprozess.

2002 ist er Gründungsmitglied der IG Passivhaus OÖ und hatte den Vorsitz bis 2006 inne. 2014 übernahm er den Vorsitz der Sektion Architekt_innen der ZiviltechnikerInnenkammer für Oberösterreich und Salzburg.[1] Seit 2003 ist Plöderl als Preisrichter bei Architekturwettbewerben tätig.

Lehre

In d​en Jahren 1994 u​nd 1995 w​ar Plöderl Assistent a​n der Technischen Universität Wien, Institut für Hochbau 1.[2] 1995 u​nd 1996 h​atte er e​inen Lehrauftrag a​n der Technischen Universität Wien, Institut für Innenraumgestaltung, inne. 1994 b​is 1998 h​atte er e​inen Lehrauftrag a​n der Technischen Universität Wien, Institut für Hochbau 1. In d​en Jahren 1995 b​is 1998 w​ar er a​n der Solarbauschule Vorarlberg - Sommerakademie. 2004 u​nd 2005 besaß Plöderl d​en Lehrauftrag "Überholz", folgend v​on diversen Lehraufträgen FH-Wels - OET, BI - Hochbau v​on 2010 b​is 2018.

Bauten und Entwürfe

  • 2004: ÖAMTC Stützpunkt Wels
  • 2006: 1. Ganzheitliche Sanierung Passivhausschule Schwanenstadt
  • 2006: ÖAMTC Stützpunkte Eferding, Schärding, Braunau, Perg, Rohrbach, Gmunden, Freistadt, Bad Ischl, Grieskirchen
  • 2006–2021: ÖAMTC Stützpunkte Eferding, Schärding, Braunau, Perg, Rohrbach, Gmunden, Freistadt, Bad Ischl, Grieskirchen, St. Pölten, Vöcklabruck
  • 2007: MesseCenterWels - Halle 20
  • 2007–2013: Revitalisierung, Rehabilitierung und räumliche Erneuerung des ehemaligen Industriequartier Wels
  • 2010–2015: 1. Energieautonomes Stadthaus - Wels (Sanierung)
  • 2011: OFFICE AUTONOM
  • 2013: HTBLA Andorf
  • 2014: ÖAMTC Dienstleistungszentrum Urfahr
  • 2016: Gemeindezentrum STM
  • 2019: Kindergarten STM
  • 2020: Räumliche und funktionelle Erneuerung MM-Villach

Auszeichnungen und Preise

  • 2003: Solararchitekturpreis
  • 2006: Energyglobe Erde
  • 2007: Holzbaupreis OÖ
  • 2007: Energyglobe Erde
  • 2007: Energystar OÖ
  • 2010: Grand Prix d. Biennale Grenoble[3]
  • 2013: Ethouse Award
  • 2017: Daidalos - Anerkennung
  • 2017: German Design Award
  • 2019: Daidalos - Anerkennung

Publikationen

  • Lebenszeichen (2003 - ZVA OÖ)
  • Sommer/Frische (2008 - ZVA OÖ)
  • Architektur in Wels 1900–2015, ISBN 978-3-7025-0849-4

Einzelnachweise

  1. https://www.arching-zt.at/ueber_uns/funktionaerinnen/sektionsvorstand_architekten.html Webseite der ZiviltechnikerInnenkammer für Oberösterreich und Salzburg. Abgerufen am 13. August 2020
  2. http://www.h1arch.tuwien.ac.at. Abgerufen am 29. Oktober 2020
  3. http://www.comite21.org/comite21/comite21-en-action.html?id=2377 Abgerufen am 29. Oktober 2020
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