Heinz Eulau

Heinz Eulau (geboren 14. Oktober 1915 in Offenbach am Main; gestorben 18. Januar 2004 in Stanford (Kalifornien)) war ein deutsch-amerikanischer Politikwissenschaftler jüdischen Glaubens.

Leben

Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme verließ Eulau 1934 Deutschland und erreichte 1935 die Vereinigten Staaten, wo er an der University of California, Berkeley, Politikwissenschaft studierte. 1941 wurde er dort zum Ph. D. promoviert.

Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete Eulau als Propaganda-Analytiker für das Justizministerium der Vereinigten Staaten, anschließend war er für The New Republic als Journalist tätig. Ab 1958 lehrte er als Professor an der Stanford University.

1971/72 amtierte Eulau als Präsident der American Political Science Association. 1972 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Nach ihm wurde ein Preis für herausragende politikwissenschaftliche Publikationen benannt, der Heinz Eulau Award.

Schriften (Auswahl)

  • The behavioral persuasion in politics. New York, Random House, 1963

Literatur

  • Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,1. München : Saur, 1983 ISBN 3-598-10089-2, S. 274
  • Eulau, Heinz, in: Encyclopaedia Judaica, 1971, Band 6, Sp. 958
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.